Bohren ohne Dreck und Risiken
Wer ein Bild oder Regalbrett aufhängen möchte, sollte bedenken, dass Leitungen in der Regel in senkrechter oder waagerechter Verlängerung zu Steckdose, Lichtschalter und Verteilerdose verlegt sind.
Gilt es für Lampe oder Hängematte ein Loch in der Decke zu bohren, ist es praktisch einen Helfer an der Seite zu haben, der den rieselnden Putz mit dem Staubsauger abfängt. Ansonsten tut's auch ein halbierter Tennisball, durch den der Bohrkopf durchgeführt wird und der die gleiche Funktion übernimmt.
Malerarbeiten: Keine Angst vor Pausen
Auch Maler-Profis ärgern sich, wenn sie beim Streichen unterbrochen werden. Die Farbe auf Pinsel und Rollen trocknet schnell ein, die Arbeitsutensilien müssen ausgespült und mit Lösungsmitteln bearbeitet werden. Es geht auch einfacher: Werden die Pinsel einfach in Plastiktüten verpackt, die Luft herausgedrückt und die Beutel anschließend verschlossen, bliebt die Farbe auch über mehrere Stunden trocken und Rolle & Co. sind weiter einsetzbar.
Übrigens: Sollen nur kleine Flecken auf der Tapete beseitigt werden, muss nicht gleich der Farbeimer rausgeholt werden, auch TippEx tut es (jedenfalls auf weißen Wänden). Bei größeren Flächen ist von der Methode abzuraten, denn die Farbe dunkelt mit der Zeit nach.
Wenn Gips auf Wand trifft ...
Keine Pausen sind erlaubt, wenn es um das Anmischen von Gips geht. Denn die Spachtelmasse härtet innerhalb von 10 Minuten aus. Bevor man das Füllmaterial anrührt, sollten also alle Dübel aus den Wandlöchern entfernt sein - Gipsbrösel lassen sich so schlecht verarbeiten. Apropos Anmischen: Damit es nicht klumpt, zuerst das Wasser und dann das Gipspulver in eine Schüssel geben. Die Konsistenz sollte etwa der von Hautcreme entsprechen. Die Wand feuchtet man am besten etwas an, damit dem Gips nicht sofort die Feuchtigkeit entzogen wird.