- Konzerngewinn 2016 nach HGB: EUR 8,47 Mio.
- EBIT: EUR 20,1 Mio. / EBITDA: EUR 23,7 Mio.
- FFO: EUR 13,17 Mio.
Der in 2016 erzielte Jahresüberschuss (HGB) von EUR 8,47 Mio. ist überwiegend das Resultat der Aktivitäten im Geschäftsbereich Immobilienhandel. Ein Beitrag zum Finanzergebnis (FFO) von EUR 13,17 Mio. war der Verkauf des Wohnimmobilienportfolios „Heidenheim“ mit 577 Einheiten. Es wurde von einer Unternehmenstochter der IMMOVATION-Unternehmensgruppe im Jahr 2012 mit ca. 30% Leerstand erworben. Die Objekte wurden renoviert und durch diese Verbesserung des Wohnwertes vollständig vermietet.
Der Verkauf des Portfolios in 2016 sei ein guter Beleg dafür, dass die Geschäftsstrategie der IMMOVATION profitabel umgesetzt werden könne. Ziel sei es, ausgesuchte Objekte an B- und C-Standorten mit Potenzial zu erwerben, gegebenenfalls aufzuwerten, nachhaltig Einnahmen aus Mieten zu erzielen und die Objekte zu veräußern, wenn sich überdurchschnittliche Gewinne erzielen lassen. Im August 2016 wurde das vollvermietete Wohnimmobilien-Portfolio „Seeviertel“ mit 920 Wohneinheiten und 19 Gewerbeeinheiten in Salzgitter gekauft. Damit wurde nach Angaben des Unternehmens der Immobilienbestand ausgebaut und die Erträge aus Mieten können langfristig gesteigert werden.
Prognose für 2017
Der Wohnimmobilienmarkt Deutschland bietet – insbesondere in Großstädten und deren Umland – auch in den kommenden Jahren Chancen für lohnende Investitionen. Die Vorstände der IMMOVATION AG, Lars Bergmann und Lilia Nacke sind überzeugt, dass die Expertise des Unternehmens in der Projektierung komplexer Developments, der Sanierung und Vermarktung denkmalgeschützter Immobilien sowie dem Bauträgergeschäft beste Voraussetzungen bietet, um weiter zu expandieren. Dabei soll der Geschäftsbereich Projektentwicklung künftig noch stärker als bisher Teil der operativen Aktivitäten werden.
Ein Beispiel für Projektentwicklungen sei die letzte Revitalisierungsphase des Industriedenkmals Salamander-Areal in Kornwestheim. Anfang 2016 hat eine Tochtergesellschaft der IMMOVATION AG mit dem Bau von 121 Eigentumswohnungen, fünf Gewerbeeinheiten und einem REWE-Lebensmittelmarkt begonnen. Bereits zum Jahresende 2016 konnten alle Eigentumswohnungen verkauft werden. Mit der Übergabe von 79 Wohnungen in 2017 sei mit einer ersten Ertragsrealisierung zu rechnen. Darüber hinaus will der Projektentwickler mit dem Bau von ca. 450 Wohneinheiten die Lage auf dem Wohnungsmarkt in der nordhessischen Metropole Kassel nutzen, um die Erträge aus diesem Geschäftssegment zu erhöhen. Nach dem Beschluss des Bebauungsplanes im zweiten Halbjahr 2017 soll mit dem Bau der Wohnungen begonnen werden.
Als langfristige Perspektive sieht das Unternehmen sein Engagement in Dresden. Mit dem Projekt „Lingner Altstadtgarten“ plant die IMMOVATION-Unternehmensgruppe den Bau eines neuen Wohnquartiers. Im Zentrum Dresdens, auf dem Areal der ehemaligen Robotron-Werke mit einer Grundstücksfläche von ca. 98.000 Quadratmetern, werden 2.500 bis 3.000 Wohnungen in mehreren Bauabschnitten entwickelt. Den ersten Bauabschnitt mit ca. 1.000 Einheiten will das Unternehmen ab dem Jahr 2018 realisieren.
Beteiligungsoptionen für institutionelle Investoren
Institutionellen Investoren bietet die IMMOVATION-Unternehmensgruppe die Möglichkeit, sich an ausgewählten Projekten zu beteiligen und von der Entwicklung des Unternehmens zu profitieren. Vorstand Lars Bergmann: „Mit maßgeschneiderten Beteiligungsprodukten wenden wir uns an Investoren, die sich im komplexen Immobilien-Asset engagieren möchten und eine attraktive Rendite mit einem sicherheitsorientierten Rendite-Risiko-Profil kombinieren wollen.“
Details können dem in den nächsten Tagen im Bundesanzeiger veröffentlichten Konzernabschluss 2016 der IMMOVATION-Unternehmensgruppe entnommen werden.