Wer allergisch ist, kann sein Haus oft nicht einfach dort bauen, wo es ihm gefällt - ganz gleich, wie schön und günstig das Grundstück auch ist. Denn blühende Wiesen, Bäume und Gärten in der Nachbarschaft können einem Allergiker das Leben schwer machen, ebenso wie Altlasten im Boden und Industriebetriebe in unmittelbarer Nähe sensible Menschen belasten können. Allergiker sollten deshalb schon bei der Auswahl des Grundstücks genau darauf achten, welche belastenden Faktoren sich in der Umgebung des Grundstücks befinden, rät das Immobilienportal Immowelt.de.
Bei der Bauplanung ist deshalb auf wichtige Details zu achten: Ein abgeschlossener Windfang beispielsweise verringert die Zugluft und Pollenverteilung im Haus, was gerade für Menschen mit Heuschnupfen sehr hilfreich ist. Aus einem ähnlichen Grund sind auch Fußboden- und Wandheizungen für Allergiker empfehlenswert: Sie erzeugen kaum Luftbewegung, wodurch Staub und Pollen weniger aufgewirbelt werden. Auch eine entsprechende Lüftungsanlage mit Pollenfilter erhöht den Wohnkomfort für Allergiker oft erheblich, da die Anlage zudem die Luftfeuchtigkeit reguliert und der Schimmelbildung vorbeugen kann, berichtet das Immobilienportal Immowelt.de.
Formaldehydfrei verleimte Holzwerkstoffplatten, lösungsmittelfreie Farben, schadstoffgeprüfte Teppiche und Holzböden: Es gibt viele Möglichkeiten, um die Schadstoffbelastung im Haus zu verringern. Doch welche Baustoffe im Einzelfall verwendet werden dürfen, hängt individuell von der jeweiligen Allergie ab. Für Allergiker heißt "natürlich" nicht unbedingt "verträglich", mahnt das Immobilienportal Immowelt.de. Auch auf bestimmte Holz- und Ölbestandteile reagieren manche Menschen erheblich. Der Arzt sollte deshalb genau abklären, welche Stoffe die Allergie auslösen. Im Vertrag mit dem Bauunternehmen sollte festgehalten werden, dass diese Stoffe nicht zum Einsatz kommen.
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