Self-Storage heißt übersetzt so viel wie eigenhändige Einlagerung. Die Idee, die ursprünglich aus den USA stammt, verbreitet sich mittlerweile auch in Deutschland immer mehr, berichtet das Immobilienportal Immowelt.de. War es früher der Spediteur, der auch die Möbel seiner Kunden bunkerte, kommen heutzutage immer mehr spezialisierte Unternehmen auf den Markt und öffnen komfortable Lager für liebgewonnenes, aber gerade nicht benötigtes Hab und Gut. Rund 80 dieser Lagerstätten gibt es mittlerweile bundesweit. Vor allem in Ballungsräumen, wo die Platznot am größten ist, sind die modernen Lagerabteile beliebt - Tendenz weiter steigend. Dazu trägt neben immer teurer werdendem Wohnraum in begehrten Lagen auch der häufige Wohnortwechsel immer flexiblerer Arbeitnehmer bei.
Um Kunden zu gewinnen, fahren die Lagerhausfirmen mit einigen Annehmlichkeiten und hohen Sicherheitsstandards auf. Meist sind die Stellräume mit ihren Lagerboxen zentral gelegen, die Räume sind beheizt, beleuchtet und bewacht - oft mit Kameras und durch Sicherheitsdienste. Auch die Öffnungszeiten sind kundenfreundlich: Über eine persönliche Zugangsberechtigung gewährleisten einige Anbieter den Zugang rund um die Uhr. Darüber hinaus locken einige der Lagerhausfirmen mit kostenlosen Umzugshilfen, ergänzt Immowelt.de.
Diesen Komfort lassen sich die Unternehmen entsprechend entlohnen. Zahlt man bei einem herkömmlichen Umzugsunternehmen monatlich ab sechs Euro pro Kubikmeter für den meist unbeheizten Lagerraum, so fallen bei der neuen Generation von Self-Storage-Lagerhäusern deutlich höhere Kosten an. Zwar lässt sich der Lagerraum mit Größen von üblicherweise ein bis 50 Quadratmetern flexibel anpassen, für die Unterbringung des Inhalts eines Zimmers kommen jedoch schnell 80 Euro im Monat zusammen. Allerdings bieten einige Unternehmen bei einer längerfristigen Anmietung Rabatte an.
Weitere Themen des Immowelt-Pressediensts: http://presse.immowelt.de/...