Durchaus Sinn macht hingegen eine Bauleistungsversicherung. Durch sie können unvorhergesehene Schäden an Bauleistungen, -stoffen und -teilen versichert werden. Wenn zum Beispiel eine Baugrube mit Wasser vollläuft, würde die Versicherung einspringen. Deckungserweiterungen um Schäden durch Diebstahl, auf Transportwegen, durch Gewässer oder Grundwasser, an fertiggestellten Teilen von Bauwerken oder durch Feuer sind möglich. Wer sich dafür entscheidet, sollte mit der beauftragten Firma oder den Handwerkern klären, ob sie sich am Beitrag beteiligen, rät das Immobilienportal Immowelt.de. Die Versicherung leistet nämlich auch dann Schadensersatz, wenn der Schaden zu Lasten der Baufirma geht.
Bei der Wohngebäudeversicherung, die Gebäudeeigentümer vor Risiken wie Brand, Sturm und Leitungswasserschäden schützt, heißt es: Augen auf. Wenn ein Haus gekauft wird, sollte der Wert der bestehenden Wohngebäudeversicherung nicht einfach übernommen werden. Denn ist der heutige Wiederaufbauwert des Gebäudes, der sogenannte "Versicherungswert 1914" zu üppig, so zahlt der neue Eigentümer zu hohe Beiträge. Wer wiederum eine Eigentumswohnung kauft, sollte nicht gleich einen eigenen Vertrag abschließen, sondern sich schlau machen. Eventuell hat die Hausverwaltung bereits eine Wohngebäudeversicherung für das gesamte Objekt abgeschlossen. Eine Elementarschutzversicherung dient nur noch der zusätzlichen Abrundung, so das Immobilienportal Immowelt.de. Es kann allerdings selten nur eine der Gefahren wie Erdbeben oder Überschwemmung versichert werden. Angeboten werden fast immer teure Komplettlösungen. Ein zweites Problem: Nicht jeder, der sie will, kriegt sie auch. Für wirklich gefährdete Regionen wird diese Zusatzversicherung oft gar nicht angeboten.
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