Männer nehmen es mit der Krankmeldung nicht ganz so genau: Lediglich 91 Prozent von ihnen lehnen es kategorisch ab, sich durch eine falsche Krankschreibung zusätzliche Freizeit für Umzug und Co. zu verschaffen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale. Frauen sind da die ehrlicheren Arbeitnehmer: Für 95 Prozent ist blaumachen, um Dinge rund um Haus und Hof zu erledigen, komplett tabu.
Häufigster Grund fürs Schwänzen: Der Umzug Grundsätzlich sind die Deutschen aber so zuverlässig wie ihr Ruf: Nur vier Prozent haben bisher für häusliche Tätigkeiten mit Hilfe einer Krankschreibung getrickst. Für jeden Zweiten war der Umzug schon einmal der Grund für das Blaumachen, jeder Vierte hat die erschlichene Freizeit für Renovierungs- oder Hausarbeiten, Räum- und Streudienst oder Gartenarbeiten genutzt. Dass unter die genannten Aktivitäten auch Arbeiten außerhalb des Wohnraumes fallen und somit das Risiko besteht, von Arbeitskollegen oder Vorgesetzten gesehen zu werden, scheint die Blaumacher nicht zu stören.
Ältere Menschen machen seltener blau Besonders prinzipientreu zeigt sich die Generation 60 Plus: Nur 1 Prozent von ihnen hat sich bisher mit einer Krankmeldung zusätzliche Freizeit verschafft, deutlich mehr sind es bei den 18- bis 29-Jährigen (12 Prozent) oder den 30- bis 39-Jährigen (6 Prozent).
Die Ergebnisse der Studie im Überblick:
Haben Sie sich schon einmal krankschreiben lassen, um Arbeiten rund um Haus und Hof zu erledigen?
- Nein, das habe ich noch nie gemacht (Männer): 91 Prozent
- Nein, das habe ich noch nie gemacht (Frauen): 95 Prozent
- Ja (gesamt): 4 Prozent
Für die repräsentative Studie "Wohnen und Leben 2012" wurden im Auftrag von immowelt.de 1.012 Personen durch das Marktforschungsinstitut Innofact befragt.
Ergebnisgrafiken stehen hier zum Download bereit:
http://presse.immowelt.de/...
Originalmeldung: http://presse.immowelt.de/...