Die Neigung zum Natürlichen und Hochwertigen spiegelt sich auch bei der Gestaltung der Bodenbeläge wieder. Echtholz als Naturprodukt ist weiterhin im Kommen. Die Produktion von Parkett legt deutlich zu. Besonders im Trend liegt dabei die großformatige Landhausdiele. Farblich dominieren immer stärker dunkle, kräftige Farbtöne und strukturierte Holzarten - passend zu den modernen, schlicht gehaltenen Einrichtungen. Besonders beliebt ist dunkles Eichenholz, während Buche momentan eher in den Hintergrund tritt, wie das Immobilienportal Immowelt.de berichtet.
Die Wirkung des Bodenbelags hängt aber nicht nur von Holzarten und Farbtönen ab, auch Strukturen und Verlegemuster spielen eine wichtige Rolle. War in den vergangenen Jahren vorwiegend eine klassische Optik gefragt, sorgen jetzt unregelmäßige Muster für Abwechslung.
Neben der gewünschten Optik sollte beim Kauf des richtigen Bodenbelags der Einsatzzweck berücksichtigt werden, betont Immowelt.de. So können weiche Hölzer gut im Schlaf- oder Wohnzimmer verwendet werden, während stark beanspruchte Räume wie Flur oder Küche mit einer harten Holzsorte besser bedient sind. Wie widerstandsfähig ein Parkettboden ist, sagt die Maßeinheit Brinell aus. Für das entsprechende Messverfahren wird eine Stahlkugel mit einer definierten Kraft für eine festgelegte Dauer auf die Holzoberfläche gepresst. Je kleiner die entstehende Kerbe, desto größer ist der berechnete Brinell-Wert und umso härter ist das Holz. Sehr harte Hölzer wie Parkettböden aus Eiche, Ahorn oder Buche können Brinell-Werte von über 40 erreichen. Kirschbaum, Fichte und Kiefer haben deutlich niedrigere Werte und vertragen starke Beanspruchung weniger gut.
Die Texte sowie Bildmaterial sind auf folgender Seite als Download erhältlich: http://www.immowelt.de/....