Schimmelgraue Silikonfugen
Während Zementfugen nach einer gründlichen Reinigung schnell wieder wie neu aussehen, hilft bei stark verschmutzten und schimmligen Silikonfugen oft nur die Erneuerung. Immowelt.de rät: Alte Fugenmasse mit einem scharfen Messer oder Fugenhai herausschneiden, Silikonentferner auftragen, einwirken lassen und die letzten Reste ablösen. Mit einem Klebeband die anstoßenden Fliesen abkleben und die leere Fuge mit Sanitär-Silikon aus dem Baumarkt ausspritzen. Zügig im Anschluss die Fuge mit einem Fugenglätter nachziehen.
Macke in der Badewanne
Der Parfümflakon rutscht aus der Hand und hinterlässt einen hässlichen Kratzer in der Badewanne - was nun? Am besten nicht lange mit der Reparatur warten, weiß immowelt.de. Bei Stahlwannen mit Email-Beschichtung kann die offene Stelle binnen kurzer Zeit Rost ansetzen und auch bei allen anderen Materialien sollten schadhafte Stellen beseitigt werden. Für die Reparatur gibt es im Baumarkt Sets mit Spachtelmasse und Zubehör, die auf das jeweilige Wannenmaterial - Keramik, Acryl oder Email - abgestimmt sind. Zunächst die Schadstelle säubern und trocknen, dann Spachtelmasse auftragen und härten lassen. Die getrocknete Masse vorsichtig mit Spezial-Schleifpapier abschleifen, Staub entfernen und Lack aufsprühen. Bei der Reinigung mit Scheuermitteln in Zukunft die reparierte Stelle aussparen.
Gesprungene Fliese
Kein Hexenwerk, aber handwerklich etwas anspruchsvoller, ist das Austauschen einer gesprungenen Fliese. Bevor es losgeht, müssen alle Anschlussfugen so auskratzt werden, dass keine Verbindung mehr zur kaputten Fliese besteht. Das geht am besten mit einem Fugenfräser, den man im Baumarkt ausleihen kann. Anschließend die Fliese mit einem Meißel herausschlagen und Kleberreste entfernen. Neuen Fliesenkleber auftragen, Ersatzfliese einsetzen, neu verfugen - fertig!
Mieter aufgepasst: Zuständigkeit liegt beim Vermieter
Wer in einer Mietwohnung wohnt, sollte erst mit dem Vermieter sprechen, bevor er Hand anlegt. Kleinreparaturen, auch im Bad, sind nämlich zuallererst dessen Aufgabe. Wer als Mieter eine explizite Klausel über die Verantwortung für Kleinreparaturen im Mietvertrag stehen hat, kann dadurch höchstens zu einer Übernahme von 100 Euro pro Einzelfall verpflichtet werden. Kostet die Reparatur mehr als 100 Euro, muss der Vermieter den ganzen Betrag übernehmen. Am besten holt man sich von einer Sanitärfirma einen unverbindlichen Kostenvoranschlag und einigt sich mit dem Vermieter über das weitere Vorgehen.
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