Endlich geschafft! Die neue Gardinenstange ist angebracht. Doch kaum hängen die Vorhänge daran, lösen sich die Dübel und die Stange droht abzustürzen. Solche Überraschungen lassen sich vermeiden, wenn man einige Punkte beachtet, erläutert das Immobilienportal immowelt.de.
Wichtiges Kriterium: der Baustoff
Um den passenden Dübel zu finden, ist die Beschaffenheit des Baustoffs ein wichtiger Punkt. Bei harten Baustoffen wie Beton, Vollziegel oder Kalksandstein geht ohne Schlagbohrer so gut wie nichts, weiß das Immobilienportal immowelt.de. Bei weichem Material wie Gips oder Lehm arbeitet sich der Bohrer auch ohne Schlag gut voran. Stößt er ruckartig durch das Material, kann man von Hohllochsteinen ausgehen.
Welche Belastung muss der Dübel aushalten?
Bei der Auswahl des richtigen Dübels gibt die Verpackung darüber Aufschluss, für welchen Baustoff und Verwendungszweck er geeignet ist. In den meisten Fällen ist ein Universal- oder Allzweckdübel eine gute Wahl, weiß immowelt.de. Er hält in fast allen Baustoffen und ist für Bilder, Blumenampeln, Gardinenschienen, Wandregale, Lampen und leichte Hängeschränke ausreichend belastbar. Bei schweren Lasten wie Spiegel- und Küchenoberschränken oder Wänden aus Gipskarton sind entsprechende Spezialdübel empfehlenswert.
Für den Dübeldurchmesser gilt die Faustregel: Je weicher und löchriger der Baustoff und je schwerer die Belastung, desto dicker und länger sollte der Dübel sein.
Bohren: So hält der Dübel
Der perfekte Dübel allein ist aber noch kein Garant für sicheren Halt, schränkt immowelt.de ein. Auch das Bohrloch muss stimmen. Es sollte etwa einen Zentimeter länger sein als der Dübel, bei besonders festen Baustoffen dem Durchmesser des Dübels entsprechen und bei weicheren einen Millimeter kleiner gewählt werden. Außerdem ist es wichtig, rechtwinklig zu bohren und das Bohrloch immer gründlich sauber zu machen. Sonst wirkt der Bohrstaub wie Rollsplitt: Die Befestigungsmittel drehen durch und finden keinen Halt.