Rund, offen, bodeneben und ganz ohne Tür - die heutigen Design-Duschen haben mit den engen Kästen der Vergangenheit nicht mehr viel gemeinsam. Waren bisher Duschwannen von maximal 900 mal 900 Millimetern die Norm, wird mittlerweile mehr Wert auf Bewegungsfreiheit und großzügige Abmessungen gelegt. Besonders im Trend liegen darüber hinaus bodenebene Duschen, die ohne Schwellen auskommen, berichtet das Immobilienportal Immowelt.de.
Hierbei zählen nicht nur ästhetische Gesichtspunkte. Gerade auch in Bezug auf barrierefreies Wohnen für Ältere punkten diese Duschen. Allerdings stellen bodengleiche Duschen bei der Installation immer wieder ein Problem dar, da häufig die vorhanden Fußbodenaufbauhöhen beziehungsweise Deckenstärken nicht ausreichen. Die Mindesteinbautiefe von Bodenabläufen liegt bei rund 13 Zentimetern, aber bei Altbauten oder auch in den Obergeschossen von Neubauten beträgt der Fußbodenaufbau oberhalb der statisch tragenden Decke häufig nur zehn Zentimeter oder weniger.
Ist bei der Optik Schlichtheit angesagt, zählt bei der Funktionalität Opulenz. Multifunktionsduschen, in denen gedampft, geduscht oder Wassermassagen genossen werden können, werden immer beliebter. Die verschiedensten Wellness-Brausen reichen dabei von Regenschauer-Varianten bis hin zu speziellen Hand- oder Seitenbrausen. Und auch auf eine gleichzeitige Berieselung durch Farben, Duft und Klänge, wie man es aus der Sauna kennt, muss unter der Dusche nicht verzichtet werden. Manche Hersteller sparen sich mittlerweile sogar ganz den klassischen Brausearm und setzen ausschließlich auf ästhetisch ansprechende, flache Duschpaneele, die direkt an der Decke oder dem oberen Wandbereich angebracht werden. Ergiebige Wasserfälle oder massierender Platzregen lassen sich so in der XXL-Variante ungehindert genießen.
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