Bei Energieschleudern wie der Waschmaschine kann es sich ökologisch wie ökonomisch durchaus bezahlt machen, alte Geräte auszutauschen, auch wenn sie noch funktionieren. Denn je nach Alter des Geräts lassen sich mit neuen, energieeffizienten Elektrogeräten bis zu 80 Prozent des Stromverbrauchs einsparen, berichtet das Immobilienportal Immowelt.de. Solche so genannten Spargeräte können beispielsweise anhand der Energieeffizienzklassen der EU erkannt werden. Die Angaben dazu informieren über den Energieverbrauch des jeweiligen Elektrogeräts. Bei Waschmaschinen ist die Energieeffizienzklasse A die beste.
Großes Sparpotenzial steckt auch in der Warmwasser-Nutzung für Waschmaschinen, erklärt Immowelt.de. Die Bereitstellung von Warmwasser über die hauseigene Heizanlage anstelle des Aufheizens in der Waschmaschine kann die Energiekosten um fast die Hälfte senken. Allerdings sind nicht alle Geräte für den Warmwasseranschluss zugelassen. Wichtig bei der Kaufentscheidung ist über solche Überlegungen hinaus auch die Trommelgröße. In einem Haushalt mit zwei oder drei Personen reicht üblicherweise eine Maschine mit fünf bis sechs Kilogramm Füllmenge, die weniger Strom verbraucht. Für größere Haushalte kann sich der Kauf von Großgeräten mit sieben bis acht Kilogramm Füllmenge lohnen. In diesem Fall kann dadurch, dass seltener gewaschen werden muss, Strom gespart werden. Auch ist der Kauf von Geräten, die bei kleineren Waschmengen auf "1/2-Programm" wechseln können, sinnvoll.
Aber auch auf das richtige Waschen kommt es an. Die Maschine sollte wirklich voll beladen sein, bevor der Waschgang gestartet wird. Auf den Vorwaschgang kann - außer bei starker Verschmutzung - verzichtet werden. Das spart rund zehn Prozent Energie. Außerdem reichen normalerweise 40 Grad aus, um Textilien sauber zu bekommen. Wer seine Wäsche bei 40 Grad anstatt bei 60 Grad wäscht, spart etwa die Hälfte an Strom. Nach dem Waschen sollte die Wäsche am Besten an der Luft getrocknet werden, denn um fünf Kilogramm Wäsche zu trocknen, verbraucht ein Wäschetrockner rund drei bis vier Kilowattstunden Strom. Wer dennoch nicht auf einen elektrischen Wäschetrockner verzichten will, sollte möglichst kurze Trockenzeiten wählen und die Wäsche deshalb vorher immer gut schleudern - möglichst bei mindestens 1.200 Umdrehungen.
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