Dieses Lüftungssystem ist eine der zentralen Komponenten und ein zusätzlicher Kostenfaktor des Passivhauses: Damit keine Wärme entweichen kann, ist die Gebäudehülle so gut wie luftdicht. Deshalb muss eine separate Luftrückgewinnungsanlage die Versorgung mit Frischluft sicherstellen. Zusätzlich erhöhen die besonders stark gedämmten Wände den Investitionsbedarf. Bei den konventionellen Dämmstoffen wie Mineralwolle oder Zellulose wird beispielsweise eine Dämmdicke von etwa 30 Zentimetern benötigt, wie Immowelt.de hervorhebt. Daneben erfordern die Fenster besonderes Augenmerk: Hier sind für ein Passivhaus Dreifachverglasungen mit zwei Beschichtungen üblich. Auch die Rahmen müssen hochwertig gedämmt werden.
Die Anschaffungs- und Baukosten eines solchen Hauses fallen dementsprechend höher als bei einem konventionellen Neubau aus. Fachleute gehen von durchschnittlichen Zusatzkosten unter zehn Prozent aus - Förderungen durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau und der Verzicht auf eine Heizungsanlage eingerechnet. Im Gegenzug kann ein Passivhaus im Vergleich zu Häusern herkömmlicher Bauweise bis zu 90 Prozent an Energie sparen.
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