Aber auch das ist nicht immer gegeben. Mitunter erwerben Stromanbieter einfach nur Zertifikate alter Wasserkraftwerke, um die Energie als Ökostrom verkaufen zu können. Eingespeister Atom- oder Kohlestrom wird mit den Öko-Zertifikaten also nachträglich grün gefärbt. Der Ausbau regenerativer Anlagen wird so nicht gefördert. Wichtig ist daher, einen zertifizierten Ökostrom-Anbieter zu wählen. Damit wird nachgewiesen, dass tatsächlich in den Bau neuer Wind-, Wasser- oder Solaranlagen investiert wird. Nur so kann der Strommix grüner werden. Dies ist beispielsweise bei Ökostrom-Anbietern gewährleistet, die mit dem "Grüner Strom Label" oder "ok-power Label" ausgezeichnet sind.
Bei vielen Konsumenten spielt allerdings nicht nur die Qualität, sondern auch der Preis bei der Entscheidung für den passenden Stromanbieter eine Rolle. Generell ist Ökostrom in den vergangenen Jahren deutlich günstiger geworden. Das Immobilienportal Immowelt.de hatte unlängst in einem Vergleich herausgefunden, dass Ökostrom bisweilen sogar preiswerter ist als manche regionale Grundversorgertarife. Aktuelle Preise liefern Vergleichsrechner im Internet.
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