Blumenfliesen im 60er-Jahre Stil und die orangefarbene Badewanne sind nicht jedermanns Geschmack. Wer keine Lust auf Fliesenklopfen hat, muss nicht gleich aufs Renovieren verzichten: Eine Beschichtung aus Fliesen- beziehungsweise Wannenlack verleiht alten Bädern ein neues Gesicht, berichtet das Immobilienportal Immowelt.de.
Wen es vor Schmutz, Lärm und Bauschutt graut, dem bietet die Beschichtung eine saubere Sanierungsvariante. Allerdings sollte dafür ausreichend Zeit eingeplant werden: Eine sorgfältige Grundreinigung, das Auftragen von Grundierung, Lacken und Versiegelung verlangen samt Trockenzeiten gut und gerne drei Tage ab. Diese Arbeiten erfordern zudem eine gewissenhafte Ausführung und genaues Befolgen der Anleitung in der Gebrauchsanweisung mahnt Immowelt.de: Sonst kann es passieren, dass der Lack Blasen wirft oder gar abblättert. Wer dies jedoch beherzigt, soll Herstellern zufolge bis zu 15 Jahre Freude an seiner Fliesenbeschichtung haben. Kleiner Nachteil für all diejenigen mit ausgefallenen Farbwünschen: Sie müssen sich mit fünf Farbtönen zufrieden geben.
Keine Frage, für ein komplett neues Bad muss man sehr viel tiefer in die Tasche greifen. Trotzdem ist auch diese Sanierungsvariante nicht ganz billig: Für 10 Quadratmeter Lack können gut 90 Euro gerechnet werden. Zum Vergleich: rein vom Materialwert sind preiswerte Fliesen im Baumarkt auch nicht teurer.
Allen Mietern rät das Immobilienportal Immowelt.de, vor Beginn der Arbeit ein schriftliches Einverständnis des Vermieters einzuholen oder um einen Nachtrag zum Mietvertrag zu bitten. Denn selbst wenn die Fliesen nur übermalt werden, handelt es sich bei der Sanierung mit Fliesenlack um eine bauliche Änderung.
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