Wasser und Holz sind keine idealen Partner. Zu leicht quillt Holz auf, verzieht sich oder fault gar. Im Badezimmer wird daher eher selten Parkett verlegt. Immowelt.de verrät, mit welchen Regeln diese Kombination dennoch gelingt.
Tipp 1: Sich für Harthölzer entscheiden
Wer im Badezimmer Parkettboden verlegen möchte, sollte sich für harte Holzarten, wie Eiche oder Nussbaum entscheiden. Diese schwinden bei Nässe nur wenig und quellen nicht. Das ansonsten recht beliebte Buchenholz ist hingegen ungeeignet. Es zieht sich bei schwankender Luftfeuchtigkeit und Nässe zu stark zusammen. Unter den Tropenhölzern bieten sich Jatoba, Doussie, Merbau oder ölhaltiges Teak an. Unabhängig von der Holzart sollte immer auf eine FSC-Zertifizierung geachtet werden. Diese belegt, dass das Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt.
Tipp 2: Vollflächig verkleben
Untergrund und Parkett sollten vollflächig miteinander verklebt werden, damit später keine Feuchtigkeit eindringen kann. Die Kanten müssen dabei fachgerecht mit einem elastischen Dichtstoff abgedichtet und die Fugen mit einem entsprechenden Kit verschlossen werden.
Tipp 3: Einbau nur vom Profi
Badparkett sollte keinesfalls schwimmend verlegt werden, denn durch die dabei entstehenden Fugen könnte leicht Wasser eindringen. Beim Verlegen muss also exakt auf Maß gearbeitet werden - dies sollte besser einem qualifizierten Handwerker überlassen werden, betont immowelt.de
Tipp 4: Bad richtig klimatisieren
Richtig verlegt verkraftet Parkett die im Bad herrschenden Durchschnittstemperaturen von 20 bis 24 Grad Celsius bei bis zu 70 Prozent Luftfeuchtigkeit problemlos. Um den Boden dauerhaft zu erhalten, sollte nach dem Duschen oder einem ausgiebigen Vollbad immer ausreichend gelüftet werden. Außerdem sollte man Staunässe auf dem Boden vermeiden und Pfützen am besten sofort wegwischen.
Tipp 5: mit Öl statt Lack pflegen
Bei lackierten Oberflächen besteht immer die Gefahr, dass Wasser durch Risse unter die Versiegelung geraten kann. Besser ist es, das Parkett mit Öl einzulassen oder mit Wachs zu versiegeln. Diese Oberflächenbehandlung muss regelmäßig aufgefrischt werden, spätestens, wenn der der Boden beim Wischen ungewohnt viel Feuchtigkeit aufsaugt.
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