- 53 Prozent der Mieter können sich kein Wohnungseigentum leisten
- Frauen fehlen deutlich häufiger die finanziellen Möglichkeiten für einen Wohnungskauf als Männern, das zeigt eine repräsentative Studie von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale
- Lediglich jeder Vierte ist überzeugter Mieter
Obwohl der Ansturm auf Kaufimmobilien in Deutschland derzeit groß ist, steht ein Wohnungskauf für die Hälfte der Mieter in Deutschland (53 Prozent) aktuell nicht zur Debatte. Das ergibt eine repräsentative Studie von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale. Grund für diese Kaufzurückhaltung sind vor allem die Finanzen: 37 Prozent der befragten Mieter haben das Thema Immobilienkauf grundsätzlich für sich abgehakt, ihnen fehlen die finanziellen Möglichkeiten. 16 Prozent der Befragten würden sich zwar gerne den Traum vom Eigenheim erfüllen, zum aktuellen Zeitpunkt fehlen ihnen aber die Mittel dafür.
Frauen werden seltener Eigentümer
Unter den Befragten, die sich einen Immobilienkauf grundsätzlich nicht leisten können, sind deutlich mehr Frauen als Männer vertreten. Kein Wunder, sie arbeiten häufiger in schlechter bezahlten Berufen oder Teilzeitjobs und haben dadurch oft weniger finanziellen Spielraum als Männer. Daher schließen 45 Prozent der Frauen die Möglichkeit eines Immobilienkaufs für sich kategorisch aus. Bei den Männern sind es nur 29 Prozent.
Nur jeder Vierte ist überzeugter Mieter
Insgesamt wohnt laut der Studie jeder Vierte aus Überzeugung zur Miete: Weil er keine Lust hat, sich um die Instandhaltung einer Immobilie zu kümmern (12 Prozent) oder weil er sich eine größere örtliche Flexibilität bewahren will (9 Prozent). Nur eine Minderheit (5 Prozent) glaubt, dass sich der Verzicht auf Wohnungseigentum auch finanziell lohnt.
Für die repräsentative Studie Wohnen und Leben 2013 wurden im Auftrag von immowelt.de 1.032 Personen durch das Marktforschungsinstitut Innofact befragt. Von den Befragten geben 567 Personen an, zur Miete zu wohnen.
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