Dachüberstände schützen die Fassade in unseren Breitengraden vor allem vor Wind und Wetter. Unangenehme Folgen von Niederschlägen wie Risse im Putz, eindringende Feuchtigkeit, Schimmel und eine verminderte Wärmedämmung können so reduziert werden, wie das Immobilienportal Immowelt.de berichtet. Und falls beim Hausbau auf ein Vordach verzichtet wurde, ist mit einem sehr weit auskragenden Dach auch der Wartende vor dem Haus einigermaßen geschützt.
Eine wirklich trockene Lösung für den Eingangsbereich bietet aber eher ein zusätzlich angebrachtes Vordach. Damit es bis zur Unterkante der Haustür vor Regen schützt, sollte es mindestens 1,20 Meter überstehen, an Wetterseiten sind oft sogar zwei Meter erforderlich, wie Immowelt.de anmerkt. Außerdem sollte bei den verwendeten Materialien auf Wetterbeständigkeit und Langlebigkeit geachtet werden.
Doch nicht nur bei Regen, auch bei starker Sonneneinstrahlung können Dachüberstände helfen. Sie verschatten das Haus zusätzlich und helfen, überhitzte Wohnräume zu vermeiden, hebt Immowelt.de hervor. In der dunklen Jahreszeit kann sich das allerdings als Manko erweisen.
Üblicherweise wird ein Dachüberstand gleich bei der Bauplanung vorgesehen und die Dachfläche entsprechend über die Fassade hinaus weitergeführt. Doch auch nachträglich lässt sich das Dach um ein bis zwei Dachpfannenreihen verlängern. Dazu werden die Balken verblattet und mit Bolzen befestigt. Unter Verblatten versteht man die Verbindung zweier Hölzer in einer Ebene, wobei an jedem Stück die dem anderen Teil entsprechende Hälfte herausgestemmt wird. Um sicherzustellen, dass die baustatischen Anforderungen bei der Verlängerung erfüllt werden, sollte die Erweiterung des Dachüberstandes jedoch nicht in Eigenregie durchgeführt werden, rät Immowelt.de.
Die Texte sowie Bildmaterial sind auf folgender Seite als Download erhältlich: http://www.immowelt.de/...