Für alle Heizungsanlagen gilt: Wer rechtzeitig und regelmäßig in die Wartung investiert, kann langfristig sparen. Das Immobilienportal immowelt.de gibt einen Überblick über Umfang und Vorteile eines turnusmäßigen Heizungs-Checks.
Mehr Sicherheit und Effizienz
Laut Energieeinsparverordnung (EnEV) sind Hauseigentümer oder auch die Eigentümergemeinschaft verpflichtet, ihre Heizanlage zu warten und instand zu halten. Vernachlässigen sie diese Pflicht, können sie für Schäden, die durch mangelnde Wartung entstehen - beispielsweise durch austretendes Heizöl oder stark erhöhte Abgaswerte - zur Verantwortung gezogen werden, warnt immowelt.de. Der regelmäßige Heizungs-Check sorgt aber auch dafür, dass die Anlage zuverlässig läuft, und dass der Brennstoffverbrauch im Rahmen bleibt. Werden zum Beispiel Rußablagerungen im Heizkessel nicht regelmäßig entfernt, kann der Verbrauch ansteigen und der Wirkungsgrad der Anlage sinken. Auch die Schadstoffemission kann sich bei einer nicht gewarteten Heizung erhöhen. Eine regelmäßige Heizungskontrolle verlängert die Lebensdauer der Anlage und sorgt für deren effizienten Betrieb.
Wartungsabstände und Kosten
In der Regel empfiehlt sich eine jährliche Wartung. Immowelt.de rät, einen Wartungsvertrag mit einer entsprechenden Fachfirma abzuschließen. Die Kosten sind je nach Heiztechnik unterschiedlich und hängen auch davon ab, welche Maßnahmen aufgrund der Überprüfung ergriffen werden müssen. Das gilt auch für den Schornsteinfeger, dessen Kontrollbesuch je nach Heizanlage auch mehrmals im Jahr erforderlich sein kann.
Wartungsumfang
Der Kaminkehrer überprüft die Feuerstätte, nimmt Messungen, wie die der Schadstoffemission, vor und führt Kehrtätigkeiten aus. Außerdem sollte ein Heizungsmonteur die Betriebssicherheit der kompletten Anlage überprüfen sowie kontrollieren, ob die einzelnen Komponenten gut aufeinander abgestimmt sind und sie gegebenenfalls neu einstellen. Falls erforderlich, müssen Verschleißteile erneuert und bestimmte Bauteile, wie zum Beispiel Kessel oder Wärmetauscher, gesäubert werden. Neben diesen generellen Maßnahmen kommen je nach Anlagenart weitere Wartungsaufgaben, wie beispielsweise eine Kontrolle der Wärmepumpe bei Solar- oder eine Tankreinigung bei Öl- und Flüssiggasheizungen, hinzu.
Do-it-yourself beim Heizungscheck
Auch der Hausherr selbst kann etwas dazu beitragen, dass die Heizung gut läuft. So empfiehlt immowelt.de, mindestens zweimal im Jahr und insbesondere vor Beginn der Heizperiode den Wasserdruck der Heizung zu prüfen, falls nötig den Wasserstand der Anlage aufzufüllen und die Heizkörper zu entlüften. Wer eine Holz- oder Pelletheizung hat, kann im Unterschied zur Öl- oder Gasheizung Lager- und Brennraum selbst reinigen. Und natürlich sollte stets rechtzeitig für Brennstoffnachschub gesorgt werden: Je frühzeitiger daran gedacht wird, desto besser lassen sich Preise vergleichen.
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