Besonders schwierig gestaltet sich der Umfrage zufolge die Suche nach interessanten Kaufangeboten in Süddeutschland: Wer hier sucht, hat mit hohen Preisen und wenig Angeboten zu kämpfen, die häufig nicht den eigenen Bedürfnissen entsprechen. Bessere Aussichten haben die Suchenden in Ostdeutschland: Hier bewerten Kaufinteressierte die Angebote in Qualität, Quantität und Preis insgesamt als ausgeglichen. Zehn Prozent der Befragten, die über einen längeren Zeitraum auf der Suche nach einer Immobilie im Osten waren, gaben sogar an, sinkende Preise festgestellt zu haben.
"Die Einschätzung der Immobiliensuchenden bestätigt die Trends der letzten Jahre", sagt Prof. Stephan Kippes, Professor für Immobilienmarketing und Maklerwesen an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen. "In den Ballungsräumen - vor allem im Süden Deutschlands - ist die Anzahl der angebotenen Objekte angesichts einer gestiegenen Nachfrage und einer sehr geringen Produktion neuer Wohnungen gesunken. Entsprechend ist auch bei den Preisen eine relativ stabile beziehungsweise teilweise steigende Tendenz zu beobachten. Die gestiegene Nachfrage resultierte aus einer Umschichtung von anderen Anlageformen in Richtung Immobilienvermögen."
Für die Studie "Kaufimmobilien" wurden im März über 3.000 Kaufinteressierte, die einen Suchauftrag auf Immowelt.de gestellt haben, befragt.
Ergebnis-Grafiken stehen hier zum Download bereit: http://presse.immowelt.de/...
Originalmeldung: http://presse.immowelt.de/...