Obstbaumschnitt: der richtige Zeitpunkt
Das Immobilienportal immowelt.de empfiehlt, den Obstbaumschnitt an einem frostfreien Tag vor dem ersten Austrieb vorzunehmen, damit der Baum möglichst wenig Schaden nimmt. Selbst wenn es danach noch einmal knackig kalt wird, ist der Obstbaumschnitt zu diesem Zeitpunkt wichtig. Wird zu lange gewartet, geht die Frühlingsenergie, die in die ersten Triebe geflossen ist, verloren. Hat ein Baum bereits ausgetrieben, sollten Gärtner mit dem Schnitt allerdings besser bis in den Spätherbst warten.
Ausnahme: Wenn ein Baum im vergangenen Jahr wenige Früchte getragen hat, aber dafür stark gewachsen ist. In diesem Fall empfiehlt es sich, mit dem Schnitt bis Ende März oder April zu warten, um so den Gehölzzuwachs zu reduzieren. Wichtig ist aber auch hier, den richtigen Zeitpunkt - nämlich unbedingt vor der Blüte - abzupassen.
Welche Äste sollten geschnitten werden?
Gekappt werden sollten alle Äste mit einem auffällig unnormalen Wuchs, rät immowelt.de. Ebenfalls zurückschneiden sollte man Äste, die von Fruchtmumien, Raupennestern oder Mehltau befallen sind, um ein Fortschreiten der Krankheit beziehungsweise des Schädlingsbefalls zu vermeiden. Nach innen oder senkrecht nach oben wachsende Triebe gehören ebenfalls am Ansatz entfernt. Sie bilden in der Regel keine Blüten aus und entziehen dem Baum Energie. Äste, die parallel zueinander wachsen, rauben sich gegenseitig Platz und Licht, daher sollte einer von beiden ebenfalls rechtzeitig abgeschnitten werden. Astgabeln sind idealer Nährboden für Fäulnis, da sie Platz für Stauwasser bieten. Daher gilt auch hier: Ast oder Trieb abschneiden.
Beim Obstbaumschnitt ist es besonders wichtig, qualitativ hochwertiges Werkzeug mit scharfen Schnittflächen zu verwenden, da ein möglichst sauberer, gerader Schnitt das Gehölz am wenigsten
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Originalmeldung: http://presse.immowelt.de/...