Die Brenndauer sollte allerdings vorher festgelegt und mit der richtigen Menge Bioalkohol dosiert werden. Denn lodern die Flammen erst richtig, ist es bei vielen Brennern schwierig, sie wieder zu löschen. Es gibt aber auch Kamine, die mit einer Extra-Vorrichtung versehen sind, um die Flammen zwischendurch schnell ersticken zu können. Erlischt das Feuer früher als gewünscht, muss der Brenner erst abkühlen, bis wieder Alkohol nachgefüllt werden darf, warnt Immowelt.de. Doch eine Wartezeit von gut zehn Minuten reicht hier normalerweise aus, um eine Verpuffung des nachgefüllten Alkohols zu vermeiden.
Deutlich preisgünstiger fällt der Betrieb von Gel-Kaminen aus. Hier werden Gel-Dosen als Brenner verwendet, von denen ein Dreier-Set etwa drei bis vier Euro bei einer Brenndauer von bis zu 2,5 Stunden kostet. Allerdings enthält das Gel - das auf der Basis von Bioalkohol hergestellt wird - häufig Zusatzstoffe wie Isopropylalkohol oder Verdickungsmitteln, die das Flammbild verbessern sollen, aber nicht geruchsfrei verbrennen. Zudem ist der Energiegehalt deutlich geringer als der des Ethanols. Der Gel-Kamin dient somit ausschließlich der Optik, während Bioalkohol-Kamine zumindest in der Übergangszeit mit einer Heizleistung von bis zu 3,5 Kilowatt pro Stunde als Nebeneffekt auch Wärme liefern.
Die Deko-Kamine sind genehmigungsfrei und unterliegen nicht der Feuerstättenverordnung. Wer dennoch auf Nummer sicher gehen will, sollte beim Kauf der Geräte auf TÜV-geprüfte Qualität achten, rät Immowelt.de.
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