- Durchschnittliche Kaufpreise in Ziegelstein mit 2.697 Euro am höchsten
- Mietpreise steigen auf durchschnittlich 7,90 Euro (+ 4 Prozent)
- In begehrten Lagen werden bei den Mieten Spitzenpreise von bis zu 26 Euro pro Quadratmeter fällig
Teures Pflaster: Die Zeiten der moderaten Immobilienpreise in Nürnberg sind vorbei, das zeigt der Marktbericht Nürnberg von immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale. Im 1. Quartal 2012 stiegen die Kaufpreise für Wohneigentum in exklusiven Spitzenlagen, beispielsweise in der Innenstadt, auf bis zu 4.500 Euro pro Quadratmeter. Im Durchschnitt gingen die Preise um 7 Prozent nach oben, sodass Wohneigentum in der Frankenmetropole nun 1.779 Euro pro Quadratmeter kostet. Zum Vergleich: Der bundesdeutsche Durchschnittspreis für Wohnungen lag im selben Zeitraum bei 1.741 Euro pro Quadratmeter.
Neuer Spitzenreiter bei Kaufpreisen: Ziegelstein
Am meisten bezahlten Wohnungskäufer im 1. Quartal 2012 mit 2.697 Euro pro Quadratmeter in Ziegelstein (+ 22 Prozent). Das am nördlichen Stadtrand gelegene Ziegelstein punktet mit einer guten Infrastruktur, exzellenter Anbindung an den Fernverkehr und den internationalen Flughafen; die Innenstadt ist nur wenige Fahrminuten entfernt. Außerdem profitieren die Bewohner von benachbarten Naherholungsgebieten wie dem weitläufigen Marienbergpark. Ähnliche Vorteile bietet der benachbarte Stadtteil Thon, wo die Quadratmeterpreise mit 2.497 Euro ebenfalls auf hohem Niveau liegen.
Damit haben Ziegelstein und Thon die traditionell teuersten Nürnberger Stadtteile Erlenstegen, Innenstadt und Mögeldorf von den Spitzenplätzen der Preislisten verdrängt.
Den höchsten Preisanstieg gab es in St. Peter: Dort stiegen die Kaufpreise von einem niedrigen Niveau ausgehend (1.361 Euro) im Durchschnitt um 48 Prozent auf 2.010 Euro pro Quadratmeter.
Moderater Anstieg der Mieten
Die Mieten stiegen in Nürnberg im Vergleich zum 1. Quartal 2011 im Schnitt um 4 Prozent auf 7,90 Euro pro Quadratmeter. In manchen Vierteln fiel die Preisveränderung jedoch sehr viel deutlicher aus: In St. Peter bezahlen Mieter nun 36 Prozent mehr für den Quadratmeter als vergangenes Jahr. Binnen Jahresfrist kletterten die Mietpreise von 6,90 Euro auf 9,30 Euro. Die Bewohner schätzen die Nähe zum Stadtzentrum sowie die gute Infrastruktur und die Nähe zu ausgedehnten Grünanlagen wie der Wöhrder Wiese und dem Dutzendteich und nehmen dafür höhere Mieten in Kauf.
Am teuersten sind die Mieten in Nürnberg jedoch immer noch in der Innenstadt. Für pulsierendes Leben mit mittelalterlichem Flair bezahlen die Nürnberger Mieter im Zentrum nun 9,70 Euro pro Quadratmeter. Damit erreichen die Mieten dort fast schon den zweistelligen Bereich und entfernen sich weiter deutlich vom durchschnittlichen bundesweiten Quadratmeterpreis von 6,30 Euro.
Besonders exklusive Immobilien in zentraler Lage sind schon jetzt für Mieter nur noch zu Spitzenpreisen von bis zu 26 Euro pro Quadratmeter zu haben.
Web-Links
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Originalmeldung:
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