Umweltbewusstsein hin oder her: Stimmen Lage, Preis und Größe, ist es vielen Immobiliensuchenden zunehmend egal, ob ihr künftiges Heim energetisch auf dem neuesten Stand ist oder nicht. Das zeigt die repräsentative Studie Marktmonitor Immobilien 2013 von immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale, und Prof. Dr. Stephan Kippes von der Hochschule Nürtingen-Geislingen. Während vor einem Jahr knapp die Hälfte (45 Prozent) aller befragten deutschen Makler angab, dass bereits der Anschein eines energetischen Sanierungsrückstands den Marktwert einer Immobilie mindern kann, glauben das aktuell noch 35 Prozent.
In der aktuellen Studie sind viele der befragen Makler davon überzeugt, dass den Interessenten andere Merkmale wie Größe, Preis und Lage wichtiger sind als Energieeffizienz: 40 Prozent geben an, dass sich Immobilien in Top-Lagen, die sich augenscheinlich auf energetisch niedrigem Niveau befinden, trotzdem gut verkaufen. Im Vorjahr teilten lediglich 35 Prozent diese Meinung, 2011 waren es 33, im Jahr 2010 32 Prozent.
Dass Immobilien, die über keinen hohen Energiestandard verfügen, zunehmend von negativen Auswirkungen auf den Preis verschont bleiben, zeigt auch die Einschätzung der Makler. Drückte eine schlechte Energiebilanz laut der Befragten den Immobilienpreis im Jahr 2012 noch um 21 Prozent, geben die Makler den zu erwartenden Preisabschlag 2013 mit durchschnittlich 18 Prozent an.
Die Ergebnisse der Studie im Überblick:
Stimmen Sie der Aussage zu, dass bereits der Anschein eines energetischen Rückstands den realisierbaren Kaufpreis einer Immobilie negativ beeinflussen kann?
- Ja, stimme unbedingt zu: 35 Prozent
- Ja, aber nicht bei Immobilien in Top-Lagen: 40 Prozent
- Nur bedingt, andere Merkmale sind wichtiger: 18 Prozent
- Nein, wenn alles andere stimmt, hat das kaum bis keine Auswirkung: 6 Prozent
- Keine Angabe: 2 Prozent
Falls ja, wie hoch ist Ihrer Erfahrung nach ein solcher Abschlag in Prozent?
- Nord: 19,2 Prozent
- Süd: 16,3 Prozent
- West: 18,2 Prozent
- Ost: 20 Prozent
- Gesamt: 17,8 Prozent
Über den Marktmonitor Immobilien 2013
Der Marktmonitor Immobilen 2013 ist eine repräsentative Studie von immowelt.de und Prof. Dr. Stephan Kippes, Inhaber der Professur für Immobilienmarketing und Maklerwesen an der Hochschule Nürtingen-Geislingen. Die Daten für die Studie wurden innerhalb des Immobilien-Professional-Panels (IPP) der Immowelt AG erhoben, an dem ausschließlich Fachleute aus der Immobilienwirtschaft teilnehmen. Befragt wurden 560 zufällig ausgewählte Makler, Bauträger und andere Immobilienspezialisten in ganz Deutschland.
Die gesamte Studie Marktmonitor Immobilien 2013 kann ab sofort hier heruntergeladen werden: http://www.marktmonitor-immobilien.de/....
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