Holzbau liegt in Deutschland durch seine ökologische Verträglichkeit voll im Trend. Knapp 15 Prozent der neu gebauten Einfamilienhäuser entstehen mittlerweile aus Holz, berichtet das Immobilienportal Immowelt.de. Der überwiegende Teil der Holzhäuser sind sogenannte Holzrahmen- oder Holztafelhäuser. Bei diesen Fertigbauweisen besteht die tragende Konstruktion aus Holz, die mit Platten aus Gipskarton oder Holzwerkstoffen verkleidet wird. Der Wandzwischenraum, der dadurch entsteht, wird mit Dämmmaterial ausgefüllt.
Die Holzbauweise bringt einige Vorteile mit sich. Durch die Sauerstoffspeicherung und den guten Wärmeschutz von Holz sinken Energiebedarf und Heizkosten, erklärt Immowelt.de. Außerdem herrscht in Holzhäusern ein gutes Raumklima, da Holz atmungsaktiv ist.
Andererseits kann Holz als natürliches Material recht witterungsempfindlich sein. Daher ist es ganz wichtig, das Holzhaus durch regelmäßiges Lackieren gut zu schützen. Es gibt aber auch widerstandsfähige Hölzer, wie Lärche oder Zeder, die wartungsarm sind. Eins aber haben alle Holzhäuser gemeinsam: sie leben. Minimales Schrumpfen und Dehnen im Millimeterbereich lässt sich nicht vollständig verhindern. Dies muss beim Verlegen von starren Rohrleitungen oder dem Einbau von Wänden berücksichtigt werden, betont Immowelt.de. Auch sollten sich die Bewohner vom gelegentlichen Knacken nicht irritieren lassen.
Wer allzu geräuschempfindlich ist, sollte vielleicht von einem Holzhaus Abstand nehmen, auch weil Holz einen geringeren Schallschutz als Stein aufweist. Allerdings kann dieses Manko durch zusätzliche Dämmung behoben werden.
Weitere Themen des Immowelt-Pressediensts:
http://www.immowelt.de/...