- In Nürnberg, Fürth und Erlangen haben sich die Wohnungsmieten innerhalb eines Jahres moderat verteuert, das zeigt die aktuelle Angebotsanalyse von immowelt.de, dem führenden Immobilienportal für die Region Nürnberg
- In Nürnberg stiegen die mittleren Angebotsmieten um 4 Prozent auf 8,20 Euro pro Quadratmeter
- Die höchsten Mieten werden mit 9,50 Euro pro Quadratmeter in Erlangen verlangt, am günstigsten wohnen die Fürther mit 7,90 Euro
Das Städtedreieck Nürnberg-Fürth-Erlangen zieht als bedeutender Wirtschaftsstandort Jahr für Jahr viele Menschen an, die hier arbeiten und leben wollen. Die hohe Lebensqualität spiegelt sich auch in den Wohnungsmieten wider, die sich inzwischen auf einem mittleren bis hohen Niveau eingependelt haben. Die aktuelle Angebotsanalyse von immowelt.de, dem führenden Immobilienportal für die Region Nürnberg, zeigt: Erlangen ist mit Monatsmieten von 9,50 Euro pro Quadratmeter weiterhin die teuerste der drei Städte. In Fürth ist der Quadratmeter für 7,90 Euro zu haben, Nürnberg reiht sich mit 8,20 Euro im Mittelfeld ein.
Moderate Mietsteigerungen in Nürnberg
Seit dem 1. Halbjahr 2013 sind die Nettokaltmieten in Nürnberg um moderate 4 Prozent gestiegen. In der Innenstadt liegen die mittleren Angebotsmieten bei 9,30 Euro pro Quadratmeter. Deutlich günstiger ist das innenstadtnahe Steinbühl mit 7,50 Euro pro Quadratmeter. Der Frankenschnellweg und die S-Bahn-Station bieten zwar eine gute Verkehrsanbindung, sorgen aber auch für viel Straßenlärm. Wer es sich leisten kann, zieht eher in das ruhige und grüne Erlenstegen, wo Mietwohnungen für 9,20 Euro pro Quadratmeter angeboten werden.
Mieter, die längere Fahrzeiten ins Zentrum in Kauf nehmen, finden im Süden Nürnbergs noch günstige und mittelpreisige Wohnungen. Doch hier ziehen die Mieten inzwischen deutlich an. In Katzwang beispielsweise sind die mittleren Angebotsmieten seit dem 1. Halbjahr 2013 um 13 Prozent gestiegen. Derzeit liegt die monatliche Miete bei 7,80 Euro pro Quadratmeter. Da sich Katzwang angesichts der noch günstigen Mieten und einiger Neubauprojekte immer größerer Beliebtheit erfreut, werden die Preise wohl weiter anziehen. Ähnliches gilt für das benachbarte Worzeldorf - hier stiegen die Mieten um 10 Prozent auf 8 Euro pro Quadratmeter.
Erlangen: Teuerste Großstadt Mittelfrankens
Für Mieter das teuerste Pflaster im Städtedreieck ist Erlangen. Als renommierter Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort ist die Hugenottenstadt besonders bei Akademikern beliebt. Viele attraktive Arbeitgeber, eine hervorragende Infrastruktur und ein hoher Freizeitwert haben allerdings ihren Preis: Die monatliche Kaltmiete schlägt mit 9,50 Euro pro Quadratmeter zu Buche. Besonders teuer ist das Zentrum mit Quadratmeterpreisen von 10,80 Euro. Für Wohnungen mit exklusiver Ausstattung müssen Interessenten auch mit Quadratmeterpreisen über 20 Euro rechnen. Zentrumsnahe Wohnquartiere wie Burgberg, Anger und Erlangen-Ost mit dem neu entstandenen Röthelheimpark zählen ebenfalls zu den teureren Gegenden. Mietwohnungen kosten hier im Monat zwischen 9,40 und 10 Euro pro Quadratmeter.
Wer günstiger wohnen möchte, muss auf die Stadtteile westlich des Main-Donau-Kanals ausweichen. Mietwohnungen in Neuses, Frauenaurach oder Hüttendorf werden schon für 7,50 Euro pro Quadratmeter angeboten. Und der Weg ins Zentrum ist nicht sehr weit - selbst wer in Neuses wohnt, braucht nur etwa 30 Fahrradminuten in die Innenstadt. Büchenbach mit 8,40 Euro pro Quadratmeter und Dechsendorf mit 8,20 Euro zählen zu den mittelpreisigen Wohngegenden Erlangens.
Fürth: Mieten um 3 Prozent gestiegen
Ähnlich wie in Nürnberg und Erlangen steigt auch in Fürth die Einwohnerzahl kontinuierlich an, was sich in den Angebotsmieten widerspiegelt. Seit dem 1. Halbjahr 2013 sind die Mieten um moderate 3 Prozent auf 7,90 Euro pro Quadratmeter gestiegen. Fürth nähert sich damit weiter den Nürnberger Mieten an. Teuerster Stadtteil ist Poppenreuth mit Mieten von 8,50 Euro, am günstigsten ist es mit 7 Euro in Weikersdorf. Wohnungen in der Innenstadt kosten monatlich 8,10 Euro pro Quadratmeter.
Weitere Informationen zu den Mieten in Nürnberg, Fürth und Erlangen finden Sie im News-Bereich von immowelt.de.
Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise in Nürnberg, Fürth und Erlangen waren 21.300 auf immowelt.de inserierte Angebote. Die Preise geben den Median der Kaltmieten bei neu zu vermietenden Wohnungen wieder, die jeweils im 1. Halbjahr 2013 und 2014 auf immowelt.de angeboten wurden. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.
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