Vor der Planungsphase sollte man sich genau überlegen, welche Schränke und Geräte wirklich nötig sind. Wer alleine lebt, spart mit dem Einbau einer Single-Spülmaschine Platz, passionierte Köche können vielleicht auf die Mikrowelle verzichten. Der Einbau einer Dunstabzugshaube ist nur in Wohnungen mit Abzugskamin sinnvoll, empfiehlt das Immobilienportal Immowelt.de, da Umluftvarianten kaum Nutzen bringen.
Wer oft ungenutzte Küchenbereiche mit in die Planung einbezieht, kann effektiv Stauraum gewinnen. Verschiedene Hersteller bieten etwa die Möglichkeit, die Sockelleiste in die unteren Auszüge zu integrieren. So wird ausreichend Stauraum für sperrige Küchenutensilien wie große Töpfe oder Getränkekisten geschaffen. Unter dem Kochfeld eingebaute Hitzeschutzplatten ermöglichen den Einbau einer zusätzlichen Schublade unter dem Herd - Kochlöffel, Gewürze oder Messer sind so direkt dort verstaut, wo sie gebraucht werden. Auch unter der Spüle befindet sich meist viel Leerraum, den man mit ausziehbaren Ordnungssystemen ausfüllen kann.
Besonderes Augenmerk sollte bei der Planung für eine kleine Küche auch auf die Ecken gelegt werden, rät Immowelt.de. Voll ausziehbare Eck-Schubladen bieten beispielsweise die Möglichkeit, den Raum bis in den letzten Winkel auszunutzen, und auch Eckschränke haben mehr Potential als man denkt. Das Drehkarussell für Töpfe und Co. lässt mit seinen runden Böden viel Raum in der Ecke ungenutzt. Durch den Einsatz länglich-ovaler Schrankböden hingegen, die mit schwenkbaren Beschlägen voll ausziehbar sind, kann nicht nur mehr Platz genutzt werden, der Inhalt ist gleichzeitig auch übersichtlicher verstaut.
Ein typisches Problem kleiner Küchen ist auch die geringe Arbeitsfläche, die nach dem Einbau von Spüle, Kochfeld und hohen Schränken übrig bleibt. Abhilfe kann hier eine ausziehbare Arbeitsplatte schaffen, die sich hinter einer Schubladenfront verbirgt und nach Gebrauch einfach wieder verschwindet.
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