Viele wissen es nicht, aber unser Geruchssinn ist im Schlaf abgeschaltet. Ein Rauchmelder, der mit durchdringendem Signalton Alarm schlägt, kann daher bei Ausbruch eines Brandes schnell zum Lebensretter werden. Doch nur rund sieben Prozent der Haushalte sind hierzulande mit Rauchmeldern ausgestattet, berichtet Immowelt.de. In anderen Ländern wie Großbritannien oder USA liegt die Quote in privaten Wohngebäuden bei 75 bis 90 Prozent. Dabei raten Polizei und Feuerwehr im Flur eines jeden Stockwerks zu einem Rauchmelder. Empfehlenswert sind zusätzliche Geräte in Kinder- und Schlafzimmern. Wenig Sinn machen Rauchwarnmelder dagegen in Räumen, in denen Dampf, Rauch oder starke Zugluft möglich sind, wie beispielsweise Küche, Badezimmer oder in der Nähe von Luftschächten.
Die meisten Rauchmelder werden mit Batterien betrieben. Die mitgelieferte Batterie sollte möglichst eine Gebrauchsdauer von fünf Jahren oder mehr aufweisen, rät Immowelt.de. Beim Kauf sollte außerdem darauf geachtet werden, dass das Gerät einen Testknopf zum Prüfen der Funktionsbereitschaft hat und ein akustisches Signal bei notwendigem Batteriewechsel sendet. Darüber hinaus sollte der Alarmton ausreichend laut sein und bei etwa 85 Dezibel liegen. Grundsätzlich bietet das VDS-Prüfzeichen einen guten Anhaltspunkt. Damit stellt man sicher, dass das Gerät schon bei einer Rauchdichte von knapp einem Prozent einen Warnton abgibt. Manche ungeprüften Billiggeräte schlagen erst bei einem Wert von 30 Prozent Alarm.
Generell von Vorteil sind Gerätetypen, die sich miteinander koppeln lassen. Bei einem Brand schlagen dann alle im Haus installierten Rauchmelder gleichzeitig Alarm. Rauchmelder gibt es mittlerweile auch mit Netzanschluss. Doch diese Geräte sind eher für Neu- oder bei Umbauten zu empfehlen, da dann die notwendige Installation unter Putz verlegt werden kann, empfiehlt Immowelt.de. Auch Gehörlose müssen nicht mehr auf die kleinen Lebensretter verzichten. Für sie gibt es inzwischen Rauchmelder, die mit Blitzlicht und Vibrationsgeber ausgerüstet sind. Das Blitzlicht wird an der Wand befestigt, der Vibrationsgeber sollte am besten im Bett unter dem Kopfkissen platziert werden, rät Immowelt.de.
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