Energie ist teuer. Gerade bei der Wärmeversorgung kann aber mit einfachen Mitteln ein Teil der Kosten eingespart werden. So empfiehlt sich an der Wand hinter dem Heizkörper eine zusätzliche Dämmung, da hier die Außenwand oft wesentlich dünner ist. Mit elastischer Dämmtapete oder Dämmplatten stehen hier recht einfache und kostengünstige Lösungen bereit. Die Kosten für Dämmstoff und Kleber betragen für etwa zwei Quadratmeter Heizungsnische rund 15 bis 20 Euro. Das Material kann einfach mit einer Schere oder einem Teppichmesser zugeschnitten und dann mit Styroporkleber an der Wand befestigt werden. Wichtig ist dabei, dass die Dämmstoffe gut an die Wand angedrückt werden, damit sich keine Hohlräume bilden.
Rollladenkästen sind energetische Schwachstellen, die eine zusätzliche Wärmedämmung vertragen können. Hier können Heimwerker selbst Hand anlegen. Geeignet sind beispielsweise Dämmplatten aus Kork oder Polystyrol. Besonders wichtig ist es dabei, die zum Zimmer hin gerichteten Seiten zu dämmen, also nach vorne und nach unten.
Auch die richtige Regelung der Temperatur kann bares Geld sparen. So senkt eine um ein Grad abgesenkte Raumtemperatur die Heizkosten um bis zu sechs Prozent, rechnet Immowelt.de vor. In einer 50-Quadratmeter-Wohnung beispielsweise macht sich die Absenkung um zwei Grad mit rund 80 Euro im Jahr bezahlt. Als Faustregel gilt: Die Raumtemperatur sollte nicht mehr als 20 Grand Celsius betragen und in der Nacht um fünf Grad abgesenkt werden. Damit diese Werte auch eingehalten werden, sollten schlecht regelbare Thermostat-Ventile ausgetauscht werden. Ideal sind elektronisch geregelte Thermostate mit Zeitsteuerung.
Wichtig ist zudem, darauf zu achten, dass die Heizkörper frei stehen, ergänzt Immowelt.de. Nur so können sie ihre Wärme frei an die Raumluft abgeben. Denn Möbel oder Gardinen vor den Heizkörpern schlucken bis zu 40 Prozent der Heizenergie. Experten berechnen die Kostenersparnis bei frei zirkulierender Warmluft gar mit etwa 270 Euro pro Jahr in einer 50-Quadratmeter-Wohnung.
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