Wer auf die Sonne als Energielieferanten setzt, handelt ökologisch und wird zudem vom Staat mit Zuschüssen belohnt. Die konkrete Höhe der Subventionen richtet sich dabei nach Nutzungsart und Größe der solarthermischen Anlage, weiß bauen.de, das Fachportal für Bauherren und Heimwerker.
Höhe der Zuschüsse
Bauherren, die auf eine Solaranlage zur Warmwassergewinnung setzen, müssen laut Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) rund 4.000 bis 6.000 Euro investieren. Die Erstinstallation der ersten 40 Quadratmeter Bruttokollektorfläche wird dabei vom Staat mit 60 Euro je Quadratmeter bezuschusst - mindestens gibt es jedoch 410 Euro pro Anlage. Für einen Vier-Personen-Haushalt genügen laut BSW-Solar rund vier bis sechs Quadratmeter Kollektorfläche aus.
Höhere Zuschüsse erhalten Häuslebauer mit einer Solaranlage zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung auf dem heimischen Dach. Allerdings sind hier auch die Anschaffungskosten mit 8.000 bis 10.000 Euro deutlich höher. Doch Vater Staat zeigt sich großzügig: Die Erstinstallation bis 40 Quadratmeter Bruttokollektorfläche wird mit 105 Euro pro Quadratmeter gefördert. Voraussetzung für die Förderung ist allerdings bei Vakuumröhrenkollektoren eine Mindestbruttokollektorfläche von sieben Quadratmetern und ein Wärmespeichervolumen von 50 Litern pro Quadratmeter Bruttokollektorfläche, bei Flachkollektoren sind es mindestens neun Quadratmeter und 40 Liter.
Antrag stellen
Anträge zur Förderung von Solarkollektoranlagen können beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) innerhalb von sechs Monaten nach Inbetriebnahme der Anlage gestellt werden. Solaranlagen auf Häusern, für die der Bauantrag oder die Bauanzeige ab dem 1. Januar 2009 gestellt wurde, erhalten weniger Zuschüsse: Hier verringert sich die Basisförderung um 25 Prozent. Antragsformulare sowie eine Liste mit den förderfähigen Kollektoren und Solaranlagen bietet die Website des BAFA, so der Tipp des Fachportals bauen.de.