Reihenhaussiedlungen kommen wieder in Mode - als neue Form großstädtischer Architektur, berichtet das Immobilienportal Immowelt.de. Denn die neuen Einfamilienhäuser stehen nicht vor der Stadt, sondern mittendrin. Daher bekommen sie auch gerne das schick klingende Etikett "Townhouses" verpasst. Diese urbanen Reihenhäuser versprechen den Rückzug ins eigene Idyll innerhalb des städtischen Zentrums. Und gerade auch Familien entdecken so die Innenstadt als Wohnraum wieder.
Die Vorteile der Eigenheim-Ambitionen in der Stadt liegen auf der Hand: Die Stadt verspricht nahe Einkaufsmöglichkeiten, eine große Auswahl an Schulen und viele kulturelle Angebote. Gleichzeitig bieten die Townhouses oft kleine Gärten und versprechen Abgeschiedenheit bei guter infrastruktureller Anbindung.
Jedoch ist Baugrund mitten in der Innenstadt teuer. Grundstücksgrößen von nur 250 Quadratmetern sind deshalb keine Seltenheit. Die Reihenhäuser sind entsprechend schmal. Oft gehen sie kaum mehr als sechs Meter in die Breite. Um Platz zu schaffen, wird in die Höhe gebaut. Fünf Ebenen sind durchaus üblich. Wer nicht ständig Treppen steigen will oder kann, ist mit einem Townhouse vermutlich nicht gut bedient, erläutert Immowelt. Andererseits lassen die kleinen Grundstücksgrößen die Preise für die Townhouses nicht ausufern.
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