Wer es sich leisten kann, lässt in Deutschland gerne für sich putzen. Während sich insgesamt nur 11 Prozent der Deutschen eine Putzfrau gönnen, sind es in der Gruppe der Besserverdiener mit einem monatlichen Haushalts-Nettoeinkommen von über 4.000 Euro ganze 40 Prozent. So das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von Immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale.
Auch die Berufssparte ist ein entscheidendes Kriterium dafür, ob die lästige Haushaltspflicht an eine Putzhilfe abgegeben wird. Bei den Selbstständigen und Freiberuflern lassen sich 28 Prozent die Arbeit abnehmen und bei den Beamten 22 Prozent.
Ein weiterer Aspekt, der die Entscheidung für eine Putzfrau unterstützt, ist die Zahl der Kinder, die im Haushalt leben. Von den Haushalten mit einem oder zwei Kindern geben je 12 Prozent den Scheuerlappen ab. Von den Haushalten mit drei Kindern holen sich 14 Prozent Hilfe und wenn mehr als drei Kinder in der Familie leben 15 Prozent.
Die Ergebnisse der Studie im Überblick:
Haben Sie eine Putzfrau?
- Ja, Gesamtbevölkerung: 11 Prozent
- Ja, HH-Nettoeinkommen mehr als 4.000 Euro: 40 Prozent
- Ja, Freiberufler/Selbstständige: 28 Prozent
- Ja, Beamte: 22 Prozent
- Ja, mehr als 3 Kinder: 15 Prozent
Für die repräsentative Befragung wurden im Juli 2010 im Auftrag von Immowelt.de 1.042 Personen durch das Marktforschungsinstitut Innofact befragt.