- Weihnachten ist Christbaumzeit - doch mit dem Lichterglanz steigt auch die Brandgefahr
- Die richtige Baumwahl und einige Sicherheitstipps können helfen, diese zu minimieren
Rund 27 Millionen Weihnachtsbäume zieren deutschlandweit jedes Jahr Wohnzimmer und Terrassen. Favorit ist die Nordmanntanne mit den tiefgrünglänzenden und sehr festen Nadeln. Ihr großer Vorteil ist die unschlagbare Haltbarkeit von bis zu vier Wochen, erklärt das Immobilienportal Immowelt.de. Es folgen im Beliebtheitsranking der Klassiker Blaufichte, der aufgrund starker etagenförmiger Äste bei einer Haltbarkeit von etwa drei Wochen ideal für schweren Baumschmuck und echte Kerzen ist, sowie Edeltanne und Fichte. Letztere verbreitet zwar einen angenehmen Duft, nadelt aber im Warmen schon nach wenigen Tagen. Generell sollte eine regionale Herkunft vorgezogen werden und möglichst beim Forstamt gekauft oder auf das Herkunftssiegel geachtet werden. Schließlich bedeuten kurze Transportwege mehr Frische.
Und Frische bedeutet Sicherheit. Denn sobald die Tannennadeln austrocknen, erhöht sich die Brandgefahr rapide. Trockene Tannenzweige entzünden sich explosionsartig. Wachskerzen sollten dementsprechend nicht mehr verwendet werden und nie unmittelbar unter Zweigen oder Christbaumschmuck angebracht sein. Grundsätzlich sollten Kerzenhalter aus Metall mit einer Wachsauffangschale genutzt werden und die Kerzen von oben nach unten angezündet und in umgekehrter Reihenfolge wieder gelöscht werden. Letzteres verhindert, dass die Kleidung in die Flammen gerät.
Und wenn doch etwas passiert? Wer auf den echten Kerzenschein nicht verzichten will, sollte für den Fall eines Brandes gewappnet sein. Ein Feuerlöscher oder zumindest ein Eimer Wasser in Reichweite erhöhen die Sicherheit beträchtlich, meint Immowelt.de. Kleine Brände können auch mit einer Decke aus feuerfestem Material gelöscht werden.
Damit sich der Tannenbaum in den eigenen vier Wänden möglichst gut hält und die Brandgefahr verringert wird, sollten Bäume ohne Ballen erneut abgesägt werden, direkt bevor sie ins Zimmer kommen. Anschließend gehören sie fest fixiert in einen Weihnachtsbaumständer mit Wasser, angereichert mit einem Esslöffel Zucker oder Blumenfrisch, rät Immowelt.de. Bäume mit Ballen sollten erst Heiligabend ins Wohnzimmer geholt und bei Bedarf gegossen werden - auch schon draußen. Nach zwei bis drei Tagen sollte der Baum wieder ins Freie kommen und - sobald es frostfrei ist - eingepflanzt werden.
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