Mietpreisgefälle zwischen Nord und Süd
Vor allem in den nördlich der Pegnitz gelegenen Stadtteilen ist das höhere Mietniveau spürbar: In Kleinweidenmühle stiegen die Mieten um 16 Prozent auf 8 Euro pro Quadratmeter, in Wöhrd um 13 Prozent auf 8,10 Euro. Die höchsten Mieten zahlen Nürnberger in den Innenstadt-Bezirken: In Sebald liegt der Quadratmeterpreis bei 9,80 Euro (plus 9 Prozent), in Lorenz bei 9,10 Euro (plus 8 Prozent).
Am günstigsten leben Mieter in der Südstadt und am südlichen Stadtrand: In St. Peter, Steinbühl und Sündersbühl sowie in Langwasser, Kraftshof und Kornburg liegen die Quadratmeterpreise unter 7 Euro.
Laufamholz teuerster Stadtteil für Wohnungskäufer
Auch der Wohnungskauf wurde im ersten Quartal 2011 in etlichen Stadtteilen Nürnbergs deutlich teurer. Vor allem in Erlenstegen stieg das für Nürnberg ohnehin bereits hohe Niveau um weitere 20 Prozent auf 2.250 Euro pro Quadratmeter; Laufamholz ist mit 2.473 Euro das teuerste Pflaster (plus 16 Prozent) in Nürnberg.
Die niedrigsten Preise zahlen Wohnungskäufer mit 1.103 Euro pro Quadratmeter in Steinbühl und mit 1.218 Euro in Sündersbühl. In beiden Stadtteilen sind die Preise um 3 Prozent leicht gesunken. Insgesamt stiegen die Kaufpreise für Wohnungen in Nürnberg aber um 4 Prozent.
Häuser verteuern sich in Nürnberg um 14 Prozent
Wer in Nürnberg ein Haus kaufen möchte, muss im Schnitt 393.000 Euro investieren - 14 Prozent mehr als noch im Vorjahreszeitraum. Am höchsten liegen die Hauspreise mit durchschnittlich 494.000 Euro in Erlenstegen, Laufamholz rückt mit einer Preiserhöhung von 15 Prozent zu diesem Niveau auf (422.000 Euro). Aber auch der immer beliebter werdende Stadtteil Thon im Nürnberger Norden knackt mit einem Preisanstieg von 15 Prozent inzwischen die 400.000-Euro-Marke. Der einzige Stadtteil Nürnbergs, in dem Häuser für im Schnitt unter 300.000 Euro zu haben sind, ist Langwasser.