Durchschnittlich neun bis zehn Stunden am Tag verbringen Schulkinder sitzend. Dabei verkrampfen vor allem die Muskeln im Nacken- und Schulterbereich. Bereits jedes dritte Schulkind leidet deshalb an Rückenschmerzen, jedes zweite hat Haltungsschäden, ergab die repräsentative Umfrage einer großen Krankenkasse. Zumindest im Kinderzimmer kann man dem leicht entgegenwirken, weiß das Immobilienportal immowelt.de: Beim Kauf von Schreibtisch- und -stuhl sollten Eltern nicht nur auf die Optik achten.
Der richtige Schreibtischstuhl: Gutes Sitzen ist dynamisch
Sowohl Sitzhöhe und -tiefe als auch die Rückenlehne eines Schreibtischstuhls sollten verstellbar sein. Der Stuhl sollte also nicht statisch sein, sondern Bewegungen des Körpers mitmachen und das Kind dazu animieren, regelmäßig seine Sitzposition zu verändern. Das alte "Sitz doch endlich mal still" hat ausgedient, zappeln ist ausdrücklich erlaubt. Damit der Stuhl dennoch nicht zum Sicherheitsrisiko wird, sollte er nicht zu leicht und kippsicher sein. Außerdem Bestenfalls ist er außerdem mit einem atmungsaktiven und strapazierbaren Bezugsstoffgepolstert. Wichtig ist auch die Sitzhöhe: Sie entspricht der Kniehöhe des Kindes. Bei flach auf den Boden gestellten Füßen sollten Ober- und Unterschenkel also einen Winkel von 90 Grad bilden.
Neigbare Schreibtischplatte ist Pflicht
Der optimale Kinder-Schreibtisch ist stabil, mindestens 80 cm tief, höhenverstellbar und hat eine Schreibtischplatte, die sich kippen lässt. Entscheidend dabei: Selbst bei stark geneigter Platte muss der Tisch absolut standsicher sein. Darüber hinaus sollten Eltern darauf achten, dass der Tisch abgerundete Kanten und Ecken hat und Kinder sich beim Verstellen nicht die Finger einklemmen können. Zudem sollte der Tisch an sich ändernde Bedürfnisse und Anforderungen angepasst werden können: Ein PC-Halterund ein Podest für den Monitor machen den Schreibtisch beispielsweise im Handumdrehen computertauglich. Dabei zu berücksichtigen: Der Abstand zwischen Monitor und Augen sollte mindestens 50 cm betragen. Für die perfekte Sitzposition liegen die Unterarme im rechten Winkel locker auf der Platte. Nicht vergessen: Stuhl- und Tischeinstellungen mindestens zweimal im Jahr kontrollieren und bei Bedarf an die Größe des Kindes anpassen!
Spielen, schlafen, lernen: Tipps zur Einrichtung des Kinderzimmers
Im Kinderzimmer wird gespielt, geschlafen und gelernt. Doch wer seine Spielsachen immer im Blick hat, kann sich nur schwer auf die Hausaufgaben konzentrieren. Der Standort des Schreibtisches ist demnach entscheidend: Das Kind sollte weder mit dem Rücken zur Tür sitzen, noch direkt aus dem Fenster schauen können. Der Schreibtisch steht optimal, wenn Tageslicht von der Seite auf die Arbeitsplatte fällt und nicht beim Arbeiten blendet. Außerdem sollten die einzelnen Bereiche zum Beispiel durch Regale klar voneinander getrennt sein. Immowelt.de empfiehlt: Das Kind einfach bei der Einrichtung des Zimmers miteinbeziehen, dann fühlt es sich an seinem Schreibtisch später wohl.
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