Das Forschungszentrum Jülich ist mit 4.500 Mitarbeitern und den Forschungsschwerpunkten Gesundheit, Energie und Umwelt, Informationstechnologie und den Schlüsselkompetenzen Physik und Scientific Computing eine Quelle von Innovationen, die enorme Potenziale für die Wirtschaft in der Region Aachen bietet. Insbesondere will die IHK Aachen ihre Dienstleistungen für Ausgründungen aus dem Forschungszentrum noch stärker anbieten. Bestehende Unternehmen können das wissenschaftliche Know-how und die exzellente Geräteausstattung des Forschungszentrums im Rahmen der Kooperationsvereinbarung nutzen.
"Wir wollen unsere jeweiligen Potenziale durch die engere Zusammenarbeit dazu nutzen, den Transfer wissenschaftlicher Ergebnisse in die Wirtschaft zu verstärken", sagte Dr. Ulrich Krafft, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Jülich, im Rahmen der Unterzeichnung des Memorandums.
Michael Wirtz, Präsident der IHK Aachen, ergänzte: "Unsere Aktivitäten für die Zukunft erfordern Ausdauer und gegenseitiges Vertrauen. Da diese Charakterzüge schon Grundlage der bisherigen Zusammenarbeit waren, bin ich sehr zuversichtlich, dass wir so die Technologieregion Aachen maßgeblich weiterentwickeln." Schon im September wird die nächste Vollversammlung der IHK nicht in Aachen, sondern im Forschungszentrum Jülich abgehalten werden.
In den kommenden Monaten werden Informations- und Diskussionsforen mit der IHK Aachen organisiert und Informationsveranstaltungen für Unternehmen auf dem Campus Jülich angeboten. Weiterhin will sich das Forschungszentrum Jülich für die überbetriebliche Ausbildung, koordiniert über die IHK, engagieren. Eine weitere Idee in dem gemeinsamen Arbeitsplan ist der Personalaustausch mit Unternehmen der Region.