Die wirtschaftliche Entwicklung im Kammerbezirk Aachen bleibt trotz rückläufiger Tendenzen weiterhin stabil. Dies ist das Ergebnis der Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer Aachen (IHK) zum Frühjahr, an der sich rund 300 Unternehmen mit 37.800 Beschäftigten beteiligten. Sowohl die aktuelle Geschäftslage, als auch die Geschäftsaussichten wurden von den Unternehmen positiv eingeschätzt, allerdings nicht mehr so gut wie noch zum Jahresbeginn. Der Klimaindex hat sich somit zum dritten Mal in Folge abgeschwächt.
"Auf den ersten Blick scheint dies eine verständliche Entwicklung vor dem Hintergrund der weltweiten Finanzkrise, des rekordverdächtigen Ölpreises, der Dollarschwäche, hoher Tarifabschlüsse und einer durch den Beginn des Wahlkampfes erstarrten Politik", so IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Drewes. "Auf den zweiten Blick muss man jedoch feststellen, dass diese Konjunkturabschwächung erneut nur gering ausfällt. Wir befinden uns immer noch in einer Boomphase. Trotz der aufgezeigten Krisen nimmt der Konjunkturschwung nur leicht ab." Die deutsche Wirtschaft ist nach wie vor in hervorragender Verfassung.
Industrie bleibt Wachstumslokomotive
Die Geschäftslage der Industrieunternehmen zwischen Erkelenz und Euskirchen bleibt weiterhin positiv. 47 Prozent der Unternehmen berichten von einer guten Geschäftssituation. Nur acht Prozent melden eine schlechte Unternehmenslage. Für 32 Prozent der Unternehmen hat sich die Ertragslage in den letzten sechs Monaten verbessert. Die Produktionsauslastung stieg gegenüber der zurückliegenden Umfrage zum Jahresbeginn leicht an: 56 Prozent der Industrieunternehmen berichten von einer Auslastung ihrer Produktionskapazitäten von mehr als 85 Prozent, neun von zehn Unternehmen haben eine Auslastung von über 70 Prozent.
Dienstleister sehr zufrieden
Die Dienstleistungsunternehmen berichten erneut von einer positiven Geschäftslage. 56 Prozent der befragten Unternehmen bezeichnen ihre gegenwärtige Lage als gut. Damit meldet die Dienstleistungsbranche die beste Geschäftssituation aller Branchen im Kammerbezirk. Gleichzeitig berichtet jeder zweite Dienstleister von erhöhten Umsätzen in den vergangenen sechs Monaten.
Einzelhandel erneut uneins
Der Handel zeigt sich weiter uneins. Während sich die Geschäftslage bei den Großhändlern deutlich verbesserte, verschlechterte sie sich gleichzeitig bei den Einzelhändlern. Dabei zeigen sich in der Region ebenfalls unterschiedliche Entwicklungen. So berichtet der Einzelhandel im Kreis Euskirchen von einer guten Geschäftssituation, in allen anderen Kreisen sowie in der Stadt Aachen ist die Entwicklung dagegen rückläufig.
Geschäftserwartungen lassen nach
Die Geschäftserwartungen haben sich im Vergleich zur zurückliegenden Umfrage deutlich eingetrübt. Nur noch jedes vierte Unternehmen rechnet in den kommenden zwölf Monaten mit einem besseren Geschäftsverlauf, 17 Prozent mit einer negativen Entwicklung. Die Ertragslage der Unternehmen hat sich in den letzten sechs Monaten zum dritten Mal in Folge leicht rückläufig entwickelt.
Exporterwartungen gehen zurück
Die anhaltende Schwäche des Dollars und die hohen Rohöl-Preise werden die Auslandsumsätze in den kommenden Monaten belasten. "Die Erwartungen an den Export in den kommenden Monaten bleiben jedoch weiterhin positiv - und das auf einem hohen Niveau", betont Jürgen Drewes. Die gegenwärtige Exportsituation ist unverändert gut: Die Hälfte der befragten Industrieunternehmen berichten von gestiegenen Auslandsumsätzen in den vergangenen sechs Monaten.
Beschäftigungsplanungen stagnieren
Der Schwung auf dem Arbeitsmarkt der vergangenen zwei Jahre scheint verbraucht. Zum Frühjahr rechnet jedes vierte Unternehmen mit einer steigenden Beschäftigtenzahl, gleichzeitig aber auch jedes vierte Unternehmen mit einem Personalrückgang. Die Arbeitslosenquote im Kammerbezirk liegt aktuell bei 9,7 Prozent nur geringfügig über dem Landesdurchschnitt von NRW (9,6 Prozent). Auf Bundesebene beträgt die Arbeitslosenquote 9,1 Prozent.
"Auf den ersten Blick scheint dies eine verständliche Entwicklung vor dem Hintergrund der weltweiten Finanzkrise, des rekordverdächtigen Ölpreises, der Dollarschwäche, hoher Tarifabschlüsse und einer durch den Beginn des Wahlkampfes erstarrten Politik", so IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Drewes. "Auf den zweiten Blick muss man jedoch feststellen, dass diese Konjunkturabschwächung erneut nur gering ausfällt. Wir befinden uns immer noch in einer Boomphase. Trotz der aufgezeigten Krisen nimmt der Konjunkturschwung nur leicht ab." Die deutsche Wirtschaft ist nach wie vor in hervorragender Verfassung.
Industrie bleibt Wachstumslokomotive
Die Geschäftslage der Industrieunternehmen zwischen Erkelenz und Euskirchen bleibt weiterhin positiv. 47 Prozent der Unternehmen berichten von einer guten Geschäftssituation. Nur acht Prozent melden eine schlechte Unternehmenslage. Für 32 Prozent der Unternehmen hat sich die Ertragslage in den letzten sechs Monaten verbessert. Die Produktionsauslastung stieg gegenüber der zurückliegenden Umfrage zum Jahresbeginn leicht an: 56 Prozent der Industrieunternehmen berichten von einer Auslastung ihrer Produktionskapazitäten von mehr als 85 Prozent, neun von zehn Unternehmen haben eine Auslastung von über 70 Prozent.
Dienstleister sehr zufrieden
Die Dienstleistungsunternehmen berichten erneut von einer positiven Geschäftslage. 56 Prozent der befragten Unternehmen bezeichnen ihre gegenwärtige Lage als gut. Damit meldet die Dienstleistungsbranche die beste Geschäftssituation aller Branchen im Kammerbezirk. Gleichzeitig berichtet jeder zweite Dienstleister von erhöhten Umsätzen in den vergangenen sechs Monaten.
Einzelhandel erneut uneins
Der Handel zeigt sich weiter uneins. Während sich die Geschäftslage bei den Großhändlern deutlich verbesserte, verschlechterte sie sich gleichzeitig bei den Einzelhändlern. Dabei zeigen sich in der Region ebenfalls unterschiedliche Entwicklungen. So berichtet der Einzelhandel im Kreis Euskirchen von einer guten Geschäftssituation, in allen anderen Kreisen sowie in der Stadt Aachen ist die Entwicklung dagegen rückläufig.
Geschäftserwartungen lassen nach
Die Geschäftserwartungen haben sich im Vergleich zur zurückliegenden Umfrage deutlich eingetrübt. Nur noch jedes vierte Unternehmen rechnet in den kommenden zwölf Monaten mit einem besseren Geschäftsverlauf, 17 Prozent mit einer negativen Entwicklung. Die Ertragslage der Unternehmen hat sich in den letzten sechs Monaten zum dritten Mal in Folge leicht rückläufig entwickelt.
Exporterwartungen gehen zurück
Die anhaltende Schwäche des Dollars und die hohen Rohöl-Preise werden die Auslandsumsätze in den kommenden Monaten belasten. "Die Erwartungen an den Export in den kommenden Monaten bleiben jedoch weiterhin positiv - und das auf einem hohen Niveau", betont Jürgen Drewes. Die gegenwärtige Exportsituation ist unverändert gut: Die Hälfte der befragten Industrieunternehmen berichten von gestiegenen Auslandsumsätzen in den vergangenen sechs Monaten.
Beschäftigungsplanungen stagnieren
Der Schwung auf dem Arbeitsmarkt der vergangenen zwei Jahre scheint verbraucht. Zum Frühjahr rechnet jedes vierte Unternehmen mit einer steigenden Beschäftigtenzahl, gleichzeitig aber auch jedes vierte Unternehmen mit einem Personalrückgang. Die Arbeitslosenquote im Kammerbezirk liegt aktuell bei 9,7 Prozent nur geringfügig über dem Landesdurchschnitt von NRW (9,6 Prozent). Auf Bundesebene beträgt die Arbeitslosenquote 9,1 Prozent.
