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IHK-Konjunkturumfrage Jahresbeginn 2008:Unsicherheiten bremsen den Konjunkturschwung

(lifePR) (Aachen, )
Die Unternehmen im Kammerbezirk starten mit verhaltenem Optimismus in das neue Jahr. Dies ist das Ergebnis der Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer Aachen (IHK) zum Jahresbeginn, an der sich 342 Unternehmen mit 47.500 Beschäftigten beteiligten. "Es zeigen sich zwar erste Abschwächungstendenzen, die Konjunktur bleibt aber weiterhin auf hohem Niveau", fasst IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Drewes die Umfrageergebnisse zusammen. Geschäftslage und -erwartung der befragten Unternehmen haben sich trotz der widrigen Umstände gegenüber den guten Umfrageergebnissen zum Herbst 2007 nur geringfügig verschlechtert. "Wir rechnen damit, dass sich das Wachstum trotz der Turbulenzen auf den Finanzmärkten in leicht abgeschwächter Form fortsetzen wird", sagt Jürgen Drewes.

Industrie weiter stark

Die Geschäftslage der Industrieunternehmen im Kammerbezirk ist weiterhin gut, zeigt aber rückläufige Tendenzen. 54 Prozent der Unternehmen berichten von einer guten Geschäftslage. Gleichzeitig melden elf Prozent eine schlechte Situation. Für 38 Prozent der Unternehmen hat sich die Ertragslage in den letzten sechs Monaten verbessert. Gleichzeitig sank die Produktionsauslastung gegenüber der Herbstumfrage leicht ab. 57 Prozent der Industrieunternehmen berichten von einer Auslastung ihrer Produktionskapazitäten von mehr als 85 Prozent. Vier von fünf Unternehmen haben eine Produktionsauslastung von über 70 Prozent. Bei den Dienstleistern hat sich die Geschäftslage auf hohem Niveau stabilisiert. 58 Prozent der befragten Unternehmen bezeichnen ihre gegenwärtige Geschäftslage als gut, nur fünf Prozent als schlecht.

Handel uneinig

Im Handel hat sich die Geschäftslage rückläufig entwickelt. Unverändert blieben die Positivmeldungen: 39 Prozent der Großhändler und 32 Prozent der Einzelhändler schätzen ihre Lage als gut ein. Dennoch sank der Saldo aus positiven und negativen Antworten im Einzelhandel von + 25 auf + 15. Regional zeigt sich die Entwicklung unterschiedlich: Der Einzelhandel im Kreis Aachen berichtet von einer guten Geschäftssituation, in allen anderen Kreisen sowie in der Stadt Aachen ist der Saldo rückläufig. Ähnliches gilt auch für den Großhandel. Hier melden die Unternehmen in der Stadt Aachen sowie in den Kreisen Düren und Heinsberg eine verbesserte Geschäftslage, in den Kreisen Aachen und Euskirchen dagegen rückläufige Tendenzen. Insgesamt hat der Aufschwung die Verbraucher immer noch nicht erreicht.

Geschäftsaussichten trüben sich ein

Die Geschäftserwartungen haben sich im Vergleich zum Herbst zwar leicht eingetrübt, bleiben aber auf hohem Niveau. 31 Prozent der befragten Unternehmen rechnen in den kommenden zwölf Monaten mit einem besseren Geschäftsverlauf. Die Ertragslage der Unternehmen hat sich in den letzten sechs Monaten leicht rückläufig entwickelt.

Export bleibt Stütze der Wirtschaft

Die Erwartungen der Unternehmen an den Export bleiben optimistisch. Die Anzahl der Industrieunternehmen, die steigende Auslandsumsätze erwarten, ist trotz des schwachen Dollarkurses nochmals gestiegen. "Die familiengeführten mittelständischen Unternehmen, die für unsere Region prägend sind, haben individuelle Wege in die internationalen Märkte gefunden und sind damit erfolgreich", so Jürgen Drewes.

Arbeitsmarkt wird weiter entlastet

In den kommenden Monaten ist weiterhin mit einem Aufbau des Personals zu rechnen, wobei sich das Tempo der Einstellungen abschwächt. 29 Prozent der befragten Unternehmen erwarten in den kommenden zwölf Monaten steigende Beschäftigtenzahlen gegenüber 33 Prozent bei der Herbstumfrage. Die Arbeitslosigkeit in der Region Aachen verringerte sich im vergangenen Jahr deutlich stärker als in Bund und Land: Sie fiel von 12,2 Prozent im Januar auf 9,6 Prozent im Dezember. Somit entspricht die Arbeitslosenquote im Kammerbezirk dem Landesdurchschnitt in NRW, liegt allerdings über den Bundeswerten (9,1 Prozent).
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