Die Abkürzung SEPA steht für die englische Bezeichnung "Single European Payment Area" und meint eine Harmonisierung der technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen für den bargeldlosen Zahlungsverkehr zwischen den Banken in Europa. Die bisher bekannten nationalen Kontonummern und Bankleitzahlen werden dabei zukünftig durch die sogenannte IBANNummer und den BIC-Code ersetzt. Bis zum November 2009 sollen die Beschlüsse des EU-Rates in geltende nationale Gesetzgebung umgesetzt werden. Die IBAN-Nummer als europaweit gültige Kontonummer können viele private Kunden auch heute schon auf Ihren Kontoauszügen als Information sehen.
Zunächst sind von den SEPA-Neuerungen der Interbankenverkehr und die Unternehmen betroffen; während es für die privaten Kunden eine etwas längere Übergangsfrist geben wird. Neben Vorteilen wie deutliche kürzere Laufzeiten bei Überweisungen und Lastschriften, musste die Referentin Andrea Lanfermann von der Commerzbank Dortmund auch auf notwendige Anpassungen in den Unternehmen hinweisen.
Roman Bohle, zuständig für die Aufstiegsbildung im IHK-Bildungsinstitut, freute sich über diesen praxisnahen Exkurs. Konnten doch die Weiterbildungsteilnehmer des IHK-Bildungsinstituts so außerhalb der sonst üblichen Lehrgangsform zahlreiche nützliche Tipps zur praktischen Umsetzung von SEPA mit in ihre Unternehmen nehmen.