„Bauen Sie mit am Automobil der Zukunft und erleben Sie das besondere Klima in Südwestfalens inhabergeführten Unternehmen!“ So sprechen die im Automotive-Netzwerk Südwestfalen organisierten Zulieferer auf www.zukunft-automotive.de ganz gezielt Fachkräfte aus ganz Deutschland an. Damit wollen sie dem immer prekärer werdenden Ingenieur- und Fachkräftemangel begegnen.
„Es ist doch viel interessanter, in einem mittelständischen Betrieb wirklich etwas zu bewegen als nur ein kleines Rädchen in einem großen Konzern zu sein“, sagt Ulrich G. Schröder, Mitglied der Geschäftsleitung bei Kirchhoff-Automotive. Kurze Entscheidungswege, mehr Verantwortung beim Mitarbeiter, große Vielfalt bei den Baugruppen und das bei gleicher Professionalität und Internationalität wie bei Bosch oder Conti – das sind für ihn die Pluspunkte der südwestfälischen Zulieferer.
„Das Arbeiten in unseren Unternehmen ist wirklich spannend“, weiß Schröder. In der neuen Online-Stellenbörse des Netzwerkes ist eine ganze Reihe dieser herausfordernden Jobs zu finden. Da werden zum Beispiel ein Konstruktionsingenieur in einem international agierenden Unternehmen oder gleich mehrere Zerspanungsmechaniker gesucht. Auch kaufmännische Positionen im Verkauf oder im Personalwesen werden angeboten.
Im Wettbewerb um die besten Köpfe kommt es nicht nur auf den Arbeitsplatz selbst, sondern auch auf das Umfeld an. Schließlich müssen auch Partner und Kinder für einen Umzug nach Südwestfalen gewonnen werden. Zu zeigen, dass die Region mehr bietet als nur die drei großen W (Wandern, Wald und Wasser), ist deshalb ebenfalls Ziel der Zulieferer-Website. Sie enthält eine Fülle weiterer Informationen über Südwestfalen: Freizeit-, Sport-, Erlebnismöglichkeiten und kulturelle Angebote werden ebenso vorgestellt wie Bildungsperspektiven oder die Wohnsituation.
„Mit diesem ganzheitlichen Ansatz wollen wir für die Jobs und die Region begeistern, denn gerade in diesem Paket sind wir attraktiv“, meint Projektleiter Thomas Frye von der IHK Arnsberg. Hochschulabsolventen und Studenten, vor allem technischer Studiengänge, sollen zusätzlich mit einem Flyer angesprochen werden, der in großer Stückzahl an Unis und auf Fachmessen zum Einsatz kommt. Der Startschuss für die Aktion fällt am13. September auf der IAA.