"Die Umfrage belegt eindrucksvoll, dass die Unternehmen in der Region Weiterbildung zunehmend als strategischen Erfolgsfaktor sehen und zu erhöhten Investitionen in die Qualifizierung ihrer Mitarbeiter bereit sind", so Martin Krengel. Der WEPA-Geschäftsführer ist Vorsitzender des IHK-Weiterbildungsbeirats für den Hochsauerlandkreis, der die Umfrage in Auftrag gegeben hatte.
Externe Weiterbildung vor innerbetrieblicher Schulung
Weiter ergab die Umfrage, dass die firmeninterne Weiterbildung gegenüber der externen an Bedeutung gewinnen wird. "Daran wird deutlich, dass die Unternehmen auf Qualifizierungsmaßnahmen setzen, die konkret auf ihr Unternehmen und ihre spezifischen Bedarfe zugeschnitten sind", meint der Geschäftsführer des IHK-Bildungsinstituts, Franz-Josef Hinkelmann.
Freistellung kein Problem für die Weiterbildung
Eine eindeutige Absage erteilen die Unternehmen dem "Computergesteuerten Lernen": nur 5 % waren "voll und ganz" der Meinung, dass das klassische Lernen in Seminarform durch den PC verdrängt wird. Auch Freistellungsprobleme verhindern nicht die Teilnahme von Mitarbeitern an notwendigen Weiterbildungsmaßnahmen, so zumindest das Votum von rund 2/3 aller befragten Unternehmen. Über 55 % waren allerdings der Meinung, dass sich die Weiterbildung zunehmend in die Freizeit der Mitarbeiter verlagern wird.
Gute Noten für das IHK-Bildungsinstitut
Der IHK-Weiterbildung werden sehr positive Noten ausgestellt. So waren 93 % aller befragten Unternehmen mit seinen Serviceleistungen zufrieden, 55 % sogar "voll und ganz". Über 60 % der Befragten gaben an, das Angebot des Bildungsinstituts regelmäßig zu nutzen. Sie erwarten auch weiterhin eine möglichst große Produktpalette.
Die Ergebnisse der Befragung geben dem IHK-Bildungsinstitut wichtige Anhaltspunkte für seine zukünftige Arbeit und stellen ein wichtiges Instrument dar, um die Arbeit noch stärker am Bedarf der Unternehmen auszurichten. "Wir bedanken uns daher bei allen Unternehmen, die uns geantwortet haben und damit unsere Arbeit unterstützen", so Hinkelmann.