Der Gastronomiebereich blickt etwas skeptischer in die kommenden Monate. Nur 15 Prozent der Befragten erwarten eine positive Geschäftsentwicklung. 38 Prozent der Unternehmer rechnen mit einem ungünstigeren Geschäftsverlauf und Umsatzeinbußen. Die steigenden Kosten für Lebensmittel und Energie machen es für viele Gastwirte notwendig, die Verzehrpreise zu erhöhen. Vor diesem Hintergrund rechnen die Unternehmer, dass sich die Zahl der Gaststättenbesuche verringern wird. Etwas Hoffnung gibt es dennoch für die Saison. Wenn es viele sonnenreiche und warme Tage gibt, werden die Gäste die zahlreichen Biergärten der Gaststätten nutzen. Vielleicht verlaufen die Geschäfte dann doch noch besser als erwartet.
Die Reisebranche rechnet zukünftig nur mit verhaltenen Geschäften. Die Hälfte der befragten Unternehmen streben das Vorjahresniveau an, allerdings rechnen 36 Prozent mit einem ungünstigeren Geschäftsverlauf. Die Reiseveranstalter und Reisebüros befürchten aufgrund steigender Preise mit einer geringeren Nachfrage. Die erheblich gestiegenen Kosten für Kraftstoff belasten die Branche sehr und lassen nur zufriedenstellende Geschäftsergebnisse erwarten.
Sowohl im Gastgewerbe als auch in der Reisebranche wird die Arbeitsmarktsituation stabil bleiben. Mit einem Beschäftigungszuwachs ist nicht zu rechnen.
Die Stimmung im Beherbergungsgewerbe ist so gut wie in den letzten fünf Jahren nicht mehr. Sowohl die Gästezahlen als auch die Übernachtungen haben in den Wintermonaten zugenommen. 36 Prozent der Hotelbesitzer und Pensionsinhaber berichten von einer guten Geschäftslage. Das sind 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Tourismusregion Südbrandenburg hat sich zu einem attraktiven Reiseziel, auch in der Wintersaison, entwickelt.
Im Gastronomiebereich hat sich die Geschäftslage gegenüber der Vorjahresumfrage verschlechtert. 38 Prozent der Gastwirte waren mit dem Verlauf der Wintersaison nicht zufrieden. Aufgrund der verhaltenden Konsumbereitschaft der Verbraucher, mussten die Gastronomen teilweise erhebliche Umsatzeinbuße hinnehmen.
In der Reisebranche hat sich die Geschäftslage gegenüber der Vorjahresumfrage verbessert. Die Zahl der gebuchten Reisen, hauptsächlich ins Inland, hat sich erhöht. Von einem Aufschwung kann in der Branche jedoch nicht gesprochen werden. Die Umsätze bewegen sich weiterhin auf niedrigem Niveau.