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Endlich ran an die Berufsschulen!

IHK-Berufsbildungsausschuss fordert Umsetzung des Darmstädter Berufsschulentwicklungsplans

(lifePR) (Darmstadt, )
Der Berufsschulentwicklungsplan muss endlich umgesetzt werden. Diese Forderung richtet der Berufsbildungsausschuss der Industrie- und Handelskammer Darmstadt an Oberbürgermeister Walter Hoffmann. "Gut eineinhalb Jahre nach Verabschiedung des Planes durch die Stadtverordnetenversammlung gibt es offenbar keine zeitliche Vorstellung über die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen, geschweige denn eine solide Finanzplanung", sagte Claus Gilke, Leiter des Geschäftsbereichs Aus- und Weiterbildung der IHK Darmstadt. Der Berufsausbildungssausschuss der IHK, der sich paritätisch aus Vertretern der Unternehmen, der Gewerkschaften und der Beruflichen Schulen zusammensetzt, fordert deshalb, "dass nichts auf die lange Bank geschoben wird, sondern von 2009 bis 2012 alles finanziert und erledigt wird", fasst Gilke zusammen.

Handeln statt prüfen

In der Stadt Darmstadt wurde bislang nur geprüft, welche der kostenträchtigen Maßnahmen - die Rede ist von 40 Millionen Euro - in Partnerschaft mit Unternehmen verwirklicht werden könnten; dies allerdings nur für das Berufsschulzentrum Nord, nicht für die beiden Berufsschulen an der Mornewegstraße.

Zu den baulichen Maßnahmen im Berufsschulzentrum Nord gehört ein Anbau, durch den die drei Schulen dort - Martin-Behaim, Heinrich-Emanuel-Merck und Friedrich List - endlich eine Aula und eine Cafeteria bekommen würden.

Für die Berufsschulen an der Mornewegstraße - Erasmus-Kittler- und Peter Behrens - sieht der Plan den Bau einer Halle vor, in der künftig auch der Sportunterricht für die Schülerinnen und Schüler stattfinden kann. Bisher werden diese vom städtischen Fahrdienst nach Eberstadt gebracht, An- und Abfahrt vermindern die eigentliche Unterrichtszeit erheblich.

Ausstattung modernisieren, Sanierung beginnen

Nicht nur um Neubauten geht es bei der Berufsschulentwicklung. Beide Berufsschulzentren legen größten Wert darauf, dass vor allem in die sachliche Ausstattung der Schulen investiert wird. "Moderne Ausbildungsberufe und marode Schuleinrichtungen vertragen sich nicht", sagt dazu Gilke. "In Darmstadt werden viele regionale Fachklassen beschult, unzureichende Ausstattung schadet der ganzen südhessischen Wirtschaft."

Dass Aufgaben auch schnell erledigt werden können, zeigt sich an der Verlagerung der Berufsfelder Floristik und Agrarwirtschaft nach Dieburg. Die Kosten dafür trägt der Landkreis Darmstadt-Dieburg. Der Berufsbildungsausschuss sieht nun die Gefahr, dass vor allem Planteile umgesetzt werden, die Geld an anderer Stelle sparen. Damit sollen anscheinend Mittel für die dringend erforderliche Sanierung der bestehenden Gebäude frei werden. "So bleiben aber viele dringend erforderliche Maßnahmen auf halbem Wege stehen", stellt der IHK-Geschäftsbereichsleiter fest.

Umsetzungsplan mit Zeitvorgaben gefordert

Die Experten im Berufsbildungsausschuss fordern deshalb von der Stadt, schnellstmöglich einen Umsetzungsplan mit Zeitvorgaben zu erstellen und das Geld für den Schulentwicklungsplan in den städtischen Haushalt einzustellen. Nach den Sommerferien findet deswegen im Auftrag des Ausschusses ein Treffen der IHK Darmstadt mit Oberbürgermeister Walter Hoffmann und Schuldezernent Dr. Dierk Molter statt.

Hintergrund: Berufsbildungsausschuss

Dem gemäß Berufsbildungsgesetz (BBiG) von der IHK errichteten Berufsbildungsausschuss (BBA) gehören in paritätischer Zusammensetzung Vertreter der Arbeitgeber, der Arbeitnehmer und der Beruflichen Schulen in Südhessen an. Er berät die IHK Darmstadt in Fragen der beruflichen Aus- und Weiterbildung und hat Beschlussrecht vor allem bei Prüfungsordnungen.
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