Die vom Magistrat der Stadt Rüsselheim vorgesehene drastische Erhöhung der Gewerbesteuer um 40 Prozentpunkte wäre nach Auffassung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt das absolut falsche Signal. Die Stadtverordnetenversammlung will nach Informationen der IHK diesen Donnerstag über die Erhöhung abstimmen. "Gerade in der aktuellen Rezession bedeutet eine Anhebung von Gewerbesteuerhebesätzen Gift für die Liquidität und Überlebensfähigkeit von Betrieben. Ziel der Rüsselsheimer Wirtschaftspolitik muss jetzt vielmehr die Schaffung mittelstandsfreundlicher Rahmenbedingungen sein. Nur so lassen sich dauerhaft hohe Gewerbesteuereinnahmen garantieren und sich die Rüsselsheimer Sanierungsbemühungen erfolgreich fortsetzen", sagt Susanne Jung, Regionalbeauftragte der IHK Darmstadt für den Landkreis Groß-Gerau zu den Plänen. In einem Brief an den Oberbürgermeister, die Fraktionsvorsitzenden und die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses hat die IHK nun den Stopp dieser "wirtschaftspolitischen Geisterfahrt" im Rüsselsheimer Rathaus gefordert.
Im Umfeld von Opel hat sich eine innovative und zukunftsweisende Branche der unternehmensnahen Dienstleister und Zulieferer für die Automobilbranche angesiedelt. Diese Unternehmen wirken aus Sicht der IHK dem stetigen Abbau von Arbeitsplätzen in der Fertigung entgegen und sind damit die einzige Chance für eine prosperierende Zukunft der Stadt Rüsselsheim. Durch die Turbulenzen ihrer Auftraggeber, der Autohersteller, sind auch sie in ein schwieriges Fahrwasser geraten.
Schon die aktuelle Gewerbesteuergesetzgebung schafft diesen Betrieben über substanzverzehrende Hinzurechnungen finanzielle Probleme. "Eine zusätzliche Erhöhung der Gewerbesteuer bedeutete für viele Betriebe eine weitere Verschlechterung und gefährdet Arbeitsplätze ", sagt Jung.
Die Höhe der Gewerbesteuer entscheidet wesentlich über die Beschäftigungs- und Investitionspläne der Unternehmen am Standort Rüsselsheim. Unabhängig von der Ertragslage wird mit dieser Steuer auch die Unternehmenssubstanz belegt. Außerdem sendet ein höherer Steuersatz das falsche Signal an ansiedlungswillige Unternehmen.
Informationen zur Gewerbesteuer mit den regionalen Hebesätzen unter www.darmstadt.ihk24.de (Dokument-Nummer: 2753)
Im Umfeld von Opel hat sich eine innovative und zukunftsweisende Branche der unternehmensnahen Dienstleister und Zulieferer für die Automobilbranche angesiedelt. Diese Unternehmen wirken aus Sicht der IHK dem stetigen Abbau von Arbeitsplätzen in der Fertigung entgegen und sind damit die einzige Chance für eine prosperierende Zukunft der Stadt Rüsselsheim. Durch die Turbulenzen ihrer Auftraggeber, der Autohersteller, sind auch sie in ein schwieriges Fahrwasser geraten.
Schon die aktuelle Gewerbesteuergesetzgebung schafft diesen Betrieben über substanzverzehrende Hinzurechnungen finanzielle Probleme. "Eine zusätzliche Erhöhung der Gewerbesteuer bedeutete für viele Betriebe eine weitere Verschlechterung und gefährdet Arbeitsplätze ", sagt Jung.
Die Höhe der Gewerbesteuer entscheidet wesentlich über die Beschäftigungs- und Investitionspläne der Unternehmen am Standort Rüsselsheim. Unabhängig von der Ertragslage wird mit dieser Steuer auch die Unternehmenssubstanz belegt. Außerdem sendet ein höherer Steuersatz das falsche Signal an ansiedlungswillige Unternehmen.
Informationen zur Gewerbesteuer mit den regionalen Hebesätzen unter www.darmstadt.ihk24.de (Dokument-Nummer: 2753)
