Vor allem männliche Azubis
Ein Drittel der Auszubildenden haben sich für den Beruf als Mechatroniker entschieden. Ein weiteres Drittel sind angehende Industrie-, Werkzeug- oder Zerspanungsmechaniker. Die übrigen verteilen sich auf Verfahrensmechaniker, Maschinen- und Anlagenführer sowie Elektroniker. Von den 81 Auszubildenden sind vier weiblich. Die Mehrheit der Auszubildenden sind sechzehn und siebzehn Jahre alt und haben eine gute mittlere Reife. Der Großteil der Mechatroniker hat Abitur gemacht.
Unterstützung der kleineren Unternehmen
In den kommenden drei Ausbildungsjahren werden die Jugendlichen regelmäßig mehrere Monate am Stück eine Grund- und Fachausbildung innerhalb ihres Lehrberufs erhalten. Dieses Angebot der IHK nutzen vor allem kleine und mittelständische Unternehmen, die in den technischen Berufen nicht umfassend ausbilden können. "Einige Unternehmen, die Mechatroniker ausbilden, haben zum Beispiel keine Feinmechanik", sagt Mager. Doch gehöre dies zur Ausbildung dazu. Dies übernimmt dann einer der fünf Ausbilder in den IHK-Bildungszentren. Eine Besonderheit ist die Herstellung eines einfachen Roboters, deren Einzelteile die Auszubildenden selbst fräsen und drehen, selbst zusammenbauen und Jahr für Jahr verfeinern.