Der langjährige Geschäftsführer der Omnibusbetriebe Beth habe stets "den Blick über den Tellerrand, über den eigenen Verkehrsbetrieb hinaus" gewagt, sagte Römer in seiner Laudatio. Als Vertreter und Vorsitzender des Fachverbands hessischer Omnibusunternehmer habe er sich in den 70er und 80er Jahren im damaligen Koordinierungsausschuss der IHK engagiert und sich dabei als "kluger, ruhiger und sachlicher Gesprächspartner bewährt". Das Gremium hatte die Aufgabe, vor allem die Bahn, kommunale Betriebe und private Unternehmen anzuhören, bevor eine Omnibusgenehmigung ausgesprochen wurde.
Beth war von 1991 bis 2006 Mitglied der IHK-Vollversammlung und von 1974 mehrere Perioden lang Vorsitzender des Verkehrsausschusses. "Gerade bei kontroversen verkehrspolitischen Themen war er immer ein vorzüglicher Ansprechpartner, der fortschrittliche, liberale Lösungen für die gesamte Verkehrswirtschaft suchte", sagte der IHK-Präsident. Beth habe versucht, Veränderungen im Omnibusgewerbe "mit viel Herzblut" mit zu gestalten. Römer: "Das hat uns immer tief beeindruckt."