Insgesamt 60 Niederlassungen französischer Firmen bieten derzeit im Saarland rund 9.000 Arbeitsplätze. Umgekehrt sind 45 saarländische Unternehmen mit 87 Niederlassungen oder Partnerunternehmen in Frankreich vertreten. Ein Drittel aller saarländischen Auslandsinvestitionen floss 2007 nach Frankreich. Noch höher - nämlich über 50 Prozent - ist der Anteil des westlichen Nachbarn an den Auslandsinvestitionen, die ins Saarland fließen.
Bester Kunde und bester Lieferant Traditionell und seit Jahrzehnten ist Frankreich zugleich bester Kunde und größter Lieferant des Saarlandes. Im vergangenen Jahr nahmen die Saar-Exporte nach Frankreich noch einmal um rund 13 Prozent zu und erreichten ein Volumen von zweieinhalb Milliarden Euro. Das entspricht fast einem Fünftel aller saarländischen Exporte. Exportiert wurden insbesondere Fahrzeuge und Fahrzeugteile, Stahl, Bleche, Draht, Schrauben, Stanzteile und Maschinen. Aber auch Teigmischungen, Fertig-Backwaren, Bier und Wursterzeugnisse aus dem Saarland sind bei unseren Nachbarn beliebt.
Als Lieferland für das Saarland hält Frankreich mit einem Anteil von nahezu einem Viertel aller saarländischen Einfuhren ebenfalls den Spitzenplatz. Der importierte Warenwert entspricht 2,7 Milliarden Euro.
Oben auf der Einkaufsliste stehen insbesondere Fahrzeuge und Fahrzeugteile, Medikamente und medizinische Verbrauchsprodukte und, selbstverständlich, Wein, Käse und andere Lebensmittel.
Aktualisierte Karten und Tabellen der deutsch-französischen Wirtschaftsbeziehungen bietet die IHK ab sofort auf ihrer Webseite (ihk.saarland/International/Auf einen Klick/Frankreich/Landes- und Wirtschaftsinformationen/...).