Die aktuellen Quartalsberichte der Immobilienanalysten deuten ebenfalls auf ein Rekordjahr für die Immobilienwirtschaft in der Region hin: Sowohl die bisherigen Transaktionsvolumina als auch die nachgefragten Büroflächen liegen über den Werten des Vorjahres. Diese Entwicklung lässt sich auf die gute konjunkturelle Lage zurückführen. Sie hat die Unternehmen zur Schaffung neuer Arbeitsplätze veranlasst und damit auch die Nachfrage nach Büroflächen wieder erhöht.
„Die allgemeine Markterholung und steigende Nachfrage nach Büro-Immobilien ebnet den Weg für neue Büroprojekte – auch in Form von Hochhäusern – in Frankfurt am Main“, folgert Müller. „Damit es nicht zu einer weiteren Verknappung der attrak-tiven, großflächigen und hochmodernen Büroflächen kommt – und der Standort Frankfurt dadurch nicht an Attraktivität verliert – , müssen nun neue Projekte ins Auge gefasst werden“, lautet daher die Forderung des IHK-Vizepräsidenten. Und weiter: „Der vermeintlich hohe Büroflächenleerstand, der auf den Frankfurter Immobilienmarkt seit Jahren ein schlechtes Licht wirft, ist zu großen Teilen eine Blase dringend zu sanierender und nicht marktfähiger Büroflächen. Die Bestrebungen der Stadt Frankfurt am Main, einen Teil dieser Flächen in eine innerstädtische und exklusive Wohnnutzung zu transformieren, stellen daher eine richtige Weichenstellung dar, lösen aber nicht das Problem der Verfügbarkeit attraktiver Büroflächen“, so Dr. Mathias Müller.
Daher begrüßt die IHK Frankfurt auch, dass die Stadt an einem neuen Hochhausentwicklungsplan arbeite. Wichtig ist dabei, dass das bisherige Ziel der Clusterbildung im Hochhausbau weiter intensiv verfolgt wird und die Frankfurter Skyline noch stärker als imagebildendes Alleinstellungsmerkmal einer deutschen Stadt weiter wachsen könne.
Weitere Informationen zum Immobilienmarkt in der Region enthält die vor kurzem vom IHK-Forum Rhein-Main publizierte Studie „Die Bau- und Immobilienwirtschaft in FrankfurtRheinMain – Märkte, Entwicklungen, Strukturen, Bedeutung“ unter www.frankfurt-main.ihk.de/.... Als Printversion ist die Studie im IHK-Service-Center, Schillerstraße 11, sowie in den IHK-Geschäftsstellen Bad Homburg, Louisenstraße 105, und Hofheim, Kirschgartenstraße 6, kostenlos erhältlich.