Der Ansatz, die Studiengebühren abzuschaffen, ist aus Sicht der hessischen IHKs gerade sozialpolitisch verfehlt, wenn denn die Erkenntnis zutrifft, das der Weg aus sozialer Gefährdung über Bildung führt. Das hessische Bildungssystem ist von der frühkindlichen Förderung bis zum Hochschulstudium massiv unterfinanziert. Sozialpolitisch wie bildungspolitisch verantwortungsbewusst wäre, diese Mittel aus dem Landeshaushalt, so denn wirklich Geld da ist, hier zusätzlich einzubringen. Denn über Chancengleichheit wird bereits in den Kindertagesstätten und den Grundschulen entschieden und nicht bei den Studiengebühren, die von künftigen Beziehern überdurchschnittlicher Einkommen aufzuwenden sind.
Die hessischen Industrie- und Handelskammern zur Änderung des Hessischen Hochschulgesetzes
Der Ansatz, die Studiengebühren abzuschaffen, ist aus Sicht der hessischen IHKs gerade sozialpolitisch verfehlt, wenn denn die Erkenntnis zutrifft, das der Weg aus sozialer Gefährdung über Bildung führt. Das hessische Bildungssystem ist von der frühkindlichen Förderung bis zum Hochschulstudium massiv unterfinanziert. Sozialpolitisch wie bildungspolitisch verantwortungsbewusst wäre, diese Mittel aus dem Landeshaushalt, so denn wirklich Geld da ist, hier zusätzlich einzubringen. Denn über Chancengleichheit wird bereits in den Kindertagesstätten und den Grundschulen entschieden und nicht bei den Studiengebühren, die von künftigen Beziehern überdurchschnittlicher Einkommen aufzuwenden sind.