Nervenanspannung: 16.600 junge Auszubildende gehen diese Woche in Hessen in die IHK-Prüfung!

Über 16.600 junge Auszubildende in Hessen gehen in der Zeit vom 6. bis zum 28. Mai in ihre IHK-Abschlussprüfung. Vom Automobilkaufmann bis zum Zerspa-nungsmechaniker sitzen sie in vielen Bürgerhäusern, Hotels, Unternehmen und Schulen in Hessen bis zu sechs Stunden lang über ihren schriftlichen Prüfungen, die bundesweit von den Industrie- und Handelskammern zur selben Uhrzeit organisiert werden. In Hessen treten die Auszubildenden in rund 35 kaufmännischen und 85 technischen Berufen an. Dabei stellen die kaufmännischen Berufe mit ca. 14 000 Teilnehmern den Schwerpunkt. Als wichtiger Qualitätsfaktor hat sich die bundesweite Prüfung etabliert. Bundesweite Prüfungen werden im Schulsystem noch lange Zukunftsmusik und im akademischen System kaum möglich sein. "Unsere zentralen Prüfungen zeugen vom Qualitätsbewusstsein der Industrie- und Handelskammern, die sicherstellen wollen, dass ein Industriekaufmann in Frankfurt genau dieselben Kompetenzen vorweisen muss wie sein Kollege in München oder Flensburg", sagt Matthias Gräßle, Geschäftsführer der IHK Arbeitsgemeinschaft Hessen. Bundesweit einheitliche Prüfungen stärken die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und sichern zudem die Beschäftigungsfähigkeit der IHK-Auszubildenden. "Ein zu-künftiger Arbeitgeber weiß auf der Grundlage des IHK-Zeugnisses so genau, welch kompetenter Kopf dahinter steckt." Im Anschluss an die schriftliche Prüfung müssen die Auszubildenden in den darauf folgenden Wochen ihre beruflichen Fertigkeiten in mündlichen, praktischen oder Projektprüfungen ein zweites Mal unter Beweis stellen.