Zur Vorsicht mahnte der IHK-Präsident bezüglich der jüngst von der Landesregierung vorgestellten "Clusterpotenzialanalyse" für Sachsen-Anhalt. Dennoch appellierte er dafür, grundsätzlich optimistisch zu bleiben und die ersten Ergebnisse abzuwarten: "Wenn die ersten Förderperioden ausgelaufen sind, wird man ja sehen, ob und inwieweit selbsttragende Cluster entstanden sind". Positiv an Begriff und Konzept des Clusters sei nach Meinung Hattons, dass es die Bedeutung der Kooperation für wirtschaftlichen Erfolg betone. "Mehr Kooperation kann auch uns hier nur gut tun - sei es im Land Sachsen-Anhalt, im mitteldeutschen Kernland, in Mitteldeutschland oder den neuen Bundesländern insgesamt", so Hatton.
Die beiden Industrie- und Handelskammern in Sachsen-Anhalt gingen hier laut Aussage Hattons mit gutem Beispiel voran. Als Beleg nannte Hatton die große Anzahl gelungener gemeinsamer Projekte im Rahmen der Landesarbeitsgemeinschaft der IHKn und seine heutige Redemöglichkeit vor der Magdeburger IHK-Vollversammlung. Im Gegenzug lud Hatton den Präsidenten der IHK Magdeburg, Klaus Olbricht, zu einem Vortrag vor der IHK-Vollversammlung in Halle ein.